Der Teilausstieg des Großaktionärs Kinnevik hat die Aktie von Rocket Internet völlig aus der Bahn geworfen. Zweifel am Geschäftsmodell der Internet-Beteiligungsgesellschaft mehren sich - jetzt kann eigentlich nur noch eine Sache helfen.
Mehr als 10 Mio. Aktien hatte Kinnevik auf den Markt geworfen - und vor allem der von den Schweden akzeptierte hohe Abschlag von 10 Prozent auf den vorherigen Schlusskurs von Rocket Internet hat die Anleger schockiert.
Das Fatale daran: Kinnevik sitzt noch auf einem Paket in derselben Größenordnung, das ab Ende Mai ebenfalls verkauft werden könnte. Das könnte wie ein Deckel auf der Aktie von Rocket Internet wirken, zumal von dem Risikokapitalgeber bislang kein Commitment zu einem längeren Engagement geliefert wurde.
Für Rocket Internet kommt der Querschuss in einer brisanten Transformationsphase. Das Unternehmen versucht sich gerade, von einem Startup-Inkubator mit unzähligen Neugründungen zu einer Beteiligungsgesellschaft mit mehreren Schwerpunkten zu wandeln. Die Kernbeteiligungen sollen im Zuge dessen ...
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