FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionäre des Chemiekonzerns BASF
Vor Sondereffekten war der operative Gewinn (Ebit) von BASF im ersten Quartal zwar stärker als erwartet gestiegen. Dem Markt reichte dies aber nicht aus, um die Aktie, die auf Sicht von zwölf Monaten zu den besseren Werten im Dax zählt, weiter nach oben zu treiben. Seit ihrem Tief im Februar 2016 bei 56 Euro hatten die Papiere bis zum Vortag rund 65 Prozent zugelegt. Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank sah den guten Jahresstart von der unveränderten Jahresprognose getrübt.
KONSENS LIEGT DEUTLICH ÜBER DER PROGNOSE
Für den operativen Gewinn (Ebit) geht Konzernchef Kurt Bock nun zwar von einem Anstieg im oberen Bereich des bisherigen Rahmens aus. Bisher war von einem "leichten" Anstieg um bis zu 10 Prozent die Rede. Bernstein-Analyst Jeremy Redenius wertete dies aber als "nur" relativ vorsichtig, weil der Konsens bei dieser Kennziffer bereits von 17 Prozent mehr ausgehe. "Wir sehen nach wie vor erhebliche Risiken mit Blick auf die makroökonomische Entwicklung und das politische Umfeld", begründete BASF-Chef Bock seine Zurückhaltung.
Markus Mayer sah noch weitere Gründe, um Kasse zu machen. Der
Experte der Baader Bank
ISIN DE000BASF111
AXC0165 2017-04-27/11:31