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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Gewinne in Tokio gehen im Schlussgeschäft dahin

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den ostasiatischen Aktienmärkten hat sich am Dienstag nach einer zunächst freundlicheren Tendenz im Handelsverlauf eine uneinheitliche Entwicklung durchgesetzt. Die Veränderungen bei den Indizes fielen dabei moderat aus. Börsianer sprachen von einer abwartenden Haltung.

In Tokio schmolzen Erholungsgewinne nach dem Minus am Vortag zum Handelsende fast komplett wieder weg. Der Nikkei-Index schloss knapp 0,1 Prozent höher mit 19.118 Punkten. Auslöser dürften auch enttäuschende Wirtschaftsdaten aus Japan gewesen sein, die zunächst aber noch zur Seite gewischt worden waren: Die Industrieproduktion in Japan ist im Januar wider Erwarten gesunken. Außerdem gab der Dollar im Handelsverlauf einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Ein stärkerer Dollar ist günstig für die japanische Exportwirtschaft.

In Schanghai und Seoul ging es am stärksten aufwärts, um 0,4 bzw. um 0,3 Prozent. Hongkong und Sydney setzten ihre Verlustserie dagegen fort und verzeichneten Einbußen. Der HSI in Hongkong kämpfe nach dem 0,8-prozentigen Minus nun mit der 20-Tage-Durchschnittslinie, bemerkten Marktteilnehmer.

Vor dem mit Spannung erwarteten ersten Auftritt von US-Präsident Donald Trump vor dem Kongress agierten die Anleger eher vorsichtig. Die ehemals hohen Erwartungen an die von Trump in Aussicht gestellten Konjunkturstimuli und Steuererleichterungen sind zuletzt zwar bereits etwas gesunken, dennoch birgt der Termin Enttäuschungspotenzial, sollte Trump erneut im Vagen bleiben.

Rüstungsaktien werden gekauft 
 

Bei Trumps Auftritt steht der Haushaltsentwurf im Fokus. Der neue Präsident will die Militärausgaben drastisch erhöhen, wobei die Gegenfinanzierung aber noch unklar ist. "Der Markt ist im Abwartemodus", sagte Jingyi Pan, Marktstratege bei IG Group. "Es gibt da einige Punkte, auf die der Markt heute achten wird bei seiner Rede. Dazu gehören die Steuern, Infrastruktur und Handelspolitik."

Die Fantasie auf steigende Militärausgaben bescherte Aktien aus dem Rüstungssektor Zulauf. IHI zogen in Toklo um 3,6 Prozent an und Kawasaki Heavy um 1,4 Prozent.

Die Aktie des Kameraherstellers Fujifilm stieg mit der Ankündigung, sich noch stärker als Auftragsfertiger auf das Biopharmageschäft zu konzentrieren, um 0,4 Prozent.

In Seoul legten Samsung um 1 Prozent zu. Der Apple-Konkurrent soll Kreisen zufolge zu den Zulieferern von OLED-Screens für das kommende neue iPhone-Modell gehören.

Im asiatischen Handel nach dem kleinen Plus am Vortag weiter anziehende Ölpreise stützten die Kurse einiger Ölaktien. Japan Petroleum Exploration stiegen um 1,6 Prozent und Santos gewannen in Sydney 1,3 Prozent. Der Kurs des Öl- und Gasförderers AWE legte zusätzlich gestützt von gut ankommenden Quartalszahlen um 2,1 Prozent zu.

Spekulation um Worleyparsons 
 

Die Aktie des australischen Maschinenbauers Worleyparsons schoss um 32 Prozent nach oben. Hintergrund war der Einstieg der Dar Group mit 13 Prozent bei dem Unternehmen. Dar hatte im November bereits ein Übernahmeangebot gemacht, das Worleyparsons aber abgelehnt hatte. Das neue Investment bezeichnet Sar nun als strategisch, ohne in Übernahmegespräche eintreten zu wollen.

Die Aktie des Börsenbetreibers Hongkong Exchange lag im späten Handel 1,2 Prozent zurück und baute damit die Verluste vom Vortag nach enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen aus. Die Analysten der Deutschen Bank raten bei der Aktie zu Verkäufen wegen der immer noch zu hohen Bewertung.

Eine Kursrally erlebten in China Aktien aus der Logistikbranche nach stark ausgefallenen Ergebnissen im vergangenen Jahr. Die jüngst erst an die Börse gekommenen SF Holding schossen um das Tageslimit von 10 Prozent nach oben, ebenso STO Express.

Dollar von Kaplan-Aussagen gestützt 
 

Am Devisenmarkt bröckelten die Gewinne des Dollar vom Vorabend weiter etwas ab. Er kostete zuletzt 112,40 Yen, verglichen mit Ständen unter 112 im Tief am Vortag und Hochs über 112,80. Das stützte vor allem die Kurse exportsensibler Aktien in Japan.

Die Dollaraufschläge am späten Montag folgten falkenhaften Aussagen von Robert Kaplan, Präsident der US-Notenbankfiliale von Dallas. Er sprach sich für steigende Zinsen aus, aber auch für einen "langsamen und geduldigen" Anstieg. Es sei "keine Frage", dass die Zinsen steigen müssten und dass die seit Jahren niedrigen Zinsen in den USA zu Verwerfungen führten und den Sparern schadeten.

Die mit den Kaplan-Aussagen auch wieder anziehenden Renditen an den Anleihemärkten stützten tendenziell Aktien aus dem Finanzsektor, weil ein höheres Renditeniveau deren Gewinnaussichten verbessert. In Sydney gaben die Kurse der großen Banken nach einem schwachen Schlussgeschäft ihre zwischenzeitlichen Gewinne aber wieder ab. In Tokio verteuerten sich Nomura um 1,2 Prozent, Dai-ichi Life retteten dagegen nur ein Miniplus von 0,1 Prozent aus dem Tag.

Der Goldpreis bewegte sich seitwärts, nachdem er nach den Kaplan-Aussagen am späten Vortag deutlich zurückgefallen war, allerdings von einem Dreimonatshoch über 1.260 Dollar kommend. Zuletzt kostete die Feinunze 1.253 Dollar, knapp einen Dollar mehr als im US-Geschäft.

Index (Börse)                   zuletzt   +/- %   % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.712,20  -0,21%  +0,23%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            19.118,99  +0,06%  +0,02%  07:00 
Kospi (Seoul)                  2.091,64  +0,29%  +3,22%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.242,68  +0,43%  +4,48%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    23.773,36  -0,77%  +8,72%  09:00 
Straits-Times (Singapur)       3.096,16  -0,40%  +7,48%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.695,69  +0,11%  +3,29%  10:00 
BSE (Mumbai)                  28.814,48  +0,01%  +8,22%  11:00 
 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 10:01 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0587  +0,0%   1,0587         1,0581  +0,7% 
EUR/JPY   119,05  -0,3%   119,36         118,72  -3,2% 
EUR/GBP   0,8520  +0,1%   0,8511         0,8527  -0,0% 
GBP/USD   1,2430  -0,1%   1,2439         1,2408  +0,7% 
USD/JPY   112,44  -0,3%   112,73         112,24  -3,8% 
USD/KRW  1129,65  -0,5%  1134,76        1134,04  -6,4% 
USD/CNY   6,8688  -0,0%   6,8709         6,8703  -1,1% 
USD/CNH   6,8572  -0,1%   6,8607         6,8612  -1,7% 
USD/HKD   7,7617  +0,0%   7,7613         7,7609  +0,1% 
AUD/USD   0,7677  +0,0%   0,7674         0,7686  +6,4% 
 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,91      54,05  -0,3%    -0,14   -2,7% 
Brent/ICE         55,83      55,93  -0,2%    -0,10   -2,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.252,32   1.253,04  -0,1%    -0,71   +8,8% 
Silber (Spot)     18,34      18,17  +0,9%    +0,17  +15,0% 
Platin (Spot)  1.029,50   1.030,00  -0,0%    -0,50  +13,9% 
Kupfer-Future      2,68       2,69  -0,5%    -0,01   +6,8% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 28, 2017 03:37 ET (08:37 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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