Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 15.05.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Der Schlüssel zum Erfolg: Könnte sich hier eine 1.000?%-Chance verbergen!?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
151 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - GM mit Opel-Verkauf im Fokus

Finanznachrichten News

NEW YORK (Dow Jones)--Mit kleineren Abgaben hat sich die Wall Street am ersten Handelstag der neuen Woche gezeigt. Die Blicke sind bereits auf die nächsten wichtigen Termine für die Märkte gerichtet, den US-Arbeitsmarktbericht für Februar am kommenden Freitag und die Sitzung der US-Notenbank am 14. und 15. März. Eine weitere Anhebung der Zinsen der Notenbanker um Fed-Chefin Janet Yellen sei mittlerweile weitgehend eingepreist, hieß es aus dem Handel. Dass die Januar-Daten zu den Auftragseingängen besser als erwartet ausgefallen waren, fiel nicht ins Gewicht. Bei den Einzelwerten stand die Aktie von General Motors (GM) mit dem nun vereinbarten Verkauf von Opel an die französische PSA im Fokus.

"Ich denke, der Markt geht jetzt fest von einem Zinsschritt aus, denn je eher eine neuerliche Erhöhung erfolgt, umso flacher kann die Zinskurve verlaufen", so Investment-Stratege Brent Schutte von Northwestern Mutual Wealth Management.

Der Dow-Jones-Index gab um 0,2 Prozent auf 20.954 Punkte nach. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite fielen um 0,3 und 0,4 Prozent zurück. Das Umsatzvolumen sank auf 796 (Freitag: 825) Millionen Aktien. Dabei beendeten nach vorläufigen Angaben 918 Titel den Handel mit Kursgewinnen, während 2.097 Kursverlierer gesehen wurden und 100 Titel unverändert schlossen.

Impulse waren zu Wochenbeginn eher Mangelware. An Konjunkturdaten wurde nur der Auftragseingang der Industrie für Januar veröffentlicht. Hier wurde ein Plus von 1,2 Prozent gemeldet, während Volkswirte den Anstieg auf nur 1,0 Prozent geschätzt hatten.

GM schwächer - Börse sieht Opel-Verkauf an PSA kritisch 
 

Die GM-Aktie geriet im Verlauf etwas stärker unter Druck und verlor 0,8 Prozent. Der französische Autokonzern PSA kauft die Marken Opel und Vauxhall für 1,3 Milliarden Euro von GM. Der US-Autobauer zieht sich damit aus seinem defizitären Europageschäft zurück, bleibt allerdings mit Europa verbunden: GM will mit Peugeot bei wichtigen Projekten kooperieren und hat zudem die Option für eine Beteiligung von gut 4 Prozent an den Franzosen.

Jedoch verliert GM mit dem Verkauf eine Quelle für günstige Finanzierungen des eigenen Kreditgeschäfts. Das wiederum könnte auf den Gewinnen in der Finanzsparte lasten, die GM seit der Insolvenz mühsam wieder auf Vordermann gebracht hatte. Zudem bleibt GM für die Mehrzahl der Pensionsverpflichtungen bei Opel verantwortlich, was laut Analysten Kosten von rund 10 Milliarden Dollar verursachen dürfte.

Bei der am Donnerstag an die Börse gekommenen Snap-Aktie wurden Gewinne mitgenommen. Der Kurs fiel um 12,3 Prozent auf 23,77 Dollar. Ausgegeben worden war die Aktie der Muttergesellschaft von Snapchat mit 17 Dollar. An den ersten beiden Tagen nach dem Börsendebüt war es um über 50 Prozent aufwärts gegangen.

Netflix profitierten von einer Kaufempfehlung der UBS und legten um 2 Prozent zu. Die Analysten sehen vor allem im Ausland großes Wachstumspotenzial für den Streaminganbieter.

Der Kurs der Fluggesellschaft Delta Air Lines fiel um 2,6 Prozent. Das Unternehmen hat seine Erwartungen an das laufende erste Quartal zurückgeschraubt. Es macht dafür höhere Treibstoff- und Personalkosten verantwortlich. Im Sog von Delta büßten American Airlines 3,2 Prozent ein.

Dollar neigt leicht zur Schwäche 
 

Der Dollar zeigte sich zu Wochenbeginn mit einer leicht nachgebenden Tendenz. So stieg der Euro in der Spitze bis auf 1,0641 Dollar. Im späten US-Handel ging die Gemeinschaftswährung mit 1,0580 Dollar um und lag damit über dem Niveau vom Freitagabend bei 1,0550 Dollar. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen im Dollar. Auch mit Blick auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag agierten die Anleger etwas vorsichtiger.

Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank warnte davor, den angekündigten Zinsschritt der Fed für den 15. März als Hinweis auf einen grundsätzlich schnelleren Zinszyklus misszuverstehen. Der Zinsschritt sei nahezu vollständig eingepreist, während die Zinserwartungen für Ende 2017 und Ende 2018 nur unterproportional gestiegen seien. Entscheidend sei, ob der Markt der Fed einen schnellen Zinserhöhungszyklus zutraue. Und gerade in dieser Hinsicht sei die Rede von Chairwoman Janet Yellen am Freitag wenig erbaulich gewesen.

Gold war am Montag anfangs gesucht, weil Berichte über einen nordkoreanischen Raketentest Anleger in "sichere Häfen" trieben. Bald schon setzte sich die Aussicht auf steigende US-Zinsen, die die Attraktivität des zinslosen Goldes schmälern würden, als vorherrschendes Thema am Markt durch. Der Goldpreis verzeichnete bis zum Settlement einen Abschlag von 1 Dollar auf 1.225,50 Dollar je Feinunze. Im anschließenden elektronischen Handel verharrte der Preis in der Nähe dieser Marke.

Wenig Bewegung gab es am Ölmarkt, wo die gesenkten Ziele der chinesischen Regierung für das laufende Jahr die Stimmung dämpften. So soll die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in diesem Jahr um 6,5 Prozent wachsen, was gegenüber dem Vorjahresziel von 6,5 bis 7 Prozent einer kleinen Abschwächung entspricht. Dazu komme die weiter steigende Zahl von Ölförderstellen in den USA, hieß es aus dem Handel. Diese hatte sich in der vergangenen Woche bereits die siebte Woche in Folge erhöht. Stützend wirkten jedoch die Fördermengenkürzungen der Opec-Länder. Überdies warnte die Internationale Energieagentur (IEA) vor einer Angebotsverknappung und drastisch steigenden Ölpreisen ab 2020 für den Fall, dass Investitionen in die Erdölförderung ausblieben. Der Preis für ein Barrel WTI reduzierte sich um 0,2 Prozent auf 53,20 Dollar. Für Brent ging es dagegen um 0,2 Prozent auf 56,01 Dollar nach oben.

Am US-Anleihemarkt gaben die Notierungen nach der Erholungsbewegung am Freitag nun leicht nach. Auch hier wurde das Thema Zinserhöhungen gespielt. Überdies stehen in den kommenden Tagen einige Neuemissionen an. Auch das war für viele Anleger ein Grund, sich von den schon in Umlauf befindlichen Titeln zu trennen. Die Rendite zehnjähriger Titel zeigte sich 1 Basispunkt höher bei 2,49 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.954,34         -0,24          -51,37       6,03 
S&P-500            2.375,31         -0,33           -7,81       6,10 
Nasdaq-Comp.       5.849,17         -0,37          -21,58       8,66 
Nasdaq-100         5.360,31         -0,25          -13,17      10,21 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,30          -0,4            1,31        9,9 
5 Jahre                2,01           0,3            2,01        8,8 
7 Jahre                2,31           0,5            2,31        6,4 
10 Jahre               2,49           1,0            2,48        4,4 
30 Jahre               3,10           2,6            3,07        2,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8.26 Uhr  Fr, 17:50   % YTD 
EUR/USD              1,0584        -0,18%          1,0603     1,0553   +0,6% 
EUR/JPY            120,5023        -0,08%        120,5970     120,92   -2,0% 
EUR/CHF              1,0709        +0,13%          1,0695     1,0675   -0,0% 
EUR/GBP              0,8651        +0,21%          0,8633     1,1603   +1,5% 
USD/JPY              113,86        +0,10%          113,75     114,60   -2,6% 
GBP/USD              1,2234        -0,39%          1,2281     1,2245   -0,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,20         53,33           -0,2%      -0,13   -4,0% 
Brent/ICE             56,01          55,9           +0,2%       0,11   -3,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.226,05      1.234,70           -0,7%      -8,65   +6,5% 
Silber (Spot)         17,77         17,97           -1,1%      -0,20  +11,6% 
Platin (Spot)        978,25        998,20           -2,0%     -19,95   +8,3% 
Kupfer-Future          2,64          2,69           -1,6%      -0,04   +5,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 06, 2017 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

© 2017 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.