Von Markus Klausen
FRANKFURT (Dow Jones)--BMW hat im vergangenen Jahr zwar den Umsatz und Gewinn gesteigert und eine höhere Dividende angekündigt. Im Automobilgeschäft sank das Ergebnis allerdings wegen hoher Kosten trotz Rekordverkäufen, weshalb auch die Marge im Kerngeschäft erneut abrutschte.
Der Premiumhersteller erzielte 2016 ein Umsatzplus von 2,2 Prozent auf 94,16 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg mit 4,8 Prozent ebenfalls recht ordentlich auf 9,67 Milliarden Euro. Umsatz und Nachsteuergewinn lagen unter den Erwartungen der Analysten. Nach Steuern steigerte der Münchener Autokonzern den Gewinn um 8 Prozent auf 6,91 Milliarden Euro deutlich. Die Dividende soll auf 3,50 von 3,44 Euro erhöht werden.
Im Autogeschäft sank das operative Ergebnis (EBIT) stärker als am Markt befürchtet, etwa wegen Kosten für die Markteinführung des neuen 5ers, trotz höherer Umsätze um knapp 2 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Die operative Marge sank auf 8,9 Prozent von 9,2 Prozent. Im Vorjahr war die Marge des Autogeschäfts bereits auf 9,2 von 9,6 Prozent im Jahr 2014 gesunken.
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March 09, 2017 04:55 ET (09:55 GMT)
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