BERLIN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Aumann soll Ende März an
die Börse. Der Gang auf das Parkett in Frankfurt im regulierten
Handel (Prime Standard) sei für den 24. dieses Monats vorgesehen,
teilte die Mutter MBB
In der Mitte der Preisspanne ergäbe sich für Aumann ein Bruttoemissionserlös von rund 59 Millionen Euro. Der Großteil der angebotenen Papiere stammt nämlich von den Altaktionären. Bislang sind das Familienunternehmen MBB SE mit 93,5 Prozent und Ingo Wojtynia mit 6,5 Prozent an Aumann beteiligt. Da der Streubesitz nach dem Börsengang bei maximal 46,4 Prozent liegen wird, behalten die jetzigen Alleininhaber auch nach dem Gang auf das Parkett die Kontrolle.
Aumann stellt Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien her, die bei der Herstellung von Elektromotoren eine Rolle spielen. Da die großen Autokonzerne derzeit in E-Mobilität investieren, sieht Aumann früheren Angaben zufolge auch für sich große Chancen.
Das Geld aus dem Börsengang soll unter anderem zum Aufbau von Kapazitäten genutzt werden. Konkret ist der Ausbau der Standorte in China und den USA geplant, wie es in einer älteren Mitteilung geheißen hatte. Auch sein Service-Netzwerk will Aumann im Ausland demnach weiter vorantreiben.
Im Geschäftsjahr 2016 steigerte Aumann den Umsatz um mehr als zwei Drittel auf 156 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte von 12,4 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro zu. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres legte der Umsatz um 64 und das Ebit um 90 Prozent zu./he
ISIN DE000A0ETBQ4
AXC0291 2017-03-09/22:45