Hamburg - Die US-Notenbank hat bei ihrer geldpolitischen Sitzung am 15. März den Leitzins um 25 Bp auf die Bandbreite von 0,75% bis 1,0% angehoben, so die Analysten der HSH Nordbank AG.Das sei erwartet worden. Überrascht hätten dagegen die Marktreaktionen. So seien die zehnjährigen Treasury-Renditen nicht etwa gestiegen, sondern gefallen (derzeitige Stand: 2,52%). Der US-Dollar sei schwächer geworden und die Aktienmärkte hätten freundlich reagiert. Was sei passiert? Die wichtigste Botschaft der FED-Sitzung sei nicht die Zinserhöhung selber gewesen, denn diese sei an den Märkten bereits eingepreist gewesen. Vielmehr sei es um die Frage gegangen, ob die FED das Tempo bei den Zinsanhebungen steigern werde. Und da habe es eine recht eindeutige Absage gegeben: Der so genannte Dot-Chart, in dem deutlich werde, welches Zinsniveau die FED-Mitglieder im Laufe dieses Jahres für angemessen halten würden, lasse unverändert auf insgesamt drei Zinserhöhungen in diesem Jahr schließen. Viele Marktteilnehmer hätten bereits gemutmaßt, die FED könne vier Zinsschritte anstreben.Den vollständigen Artikel lesen ...