LEIPZIG (dpa-AFX) - Beim Handelsriesen Amazon
"Statt Wertschätzung gibt es ständige Kontrollen der Mitarbeiter bei der Arbeit und den Pausen", erklärte Schneider. Auch bei Krankheit werde Druck auf die Beschäftigten ausgeübt. Amazon-Sprecherin Anette Nachbar wies die Vorwürfe am Samstag zurück. "Wir wollen, dass die Leute gesund zur Arbeit kommen und wieder gesund nach Hause gehen", sagte Nachbar. Zudem unterstütze der Konzern die Arbeit von Betriebsräten.
Die Beschäftigten fordern einen Tarifvertrag nach den Konditionen des Einzel- und Versandhandels. Der US-Konzern lehnt das ab. Amazon sieht sich als Logistiker. Das Unternehmen hatte die Gehälter in den vergangenen drei Jahren schrittweise erhöht, zuletzt im September 2016. In dem Tarifkonflikt gibt es seit Mai 2013 immer wieder Streiks./kwe/DP/he
ISIN US0231351067
AXC0014 2017-03-12/14:33