Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Bei Lufthansa ist man sauer auf den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport. Und um dies zu demonstrieren, hat die Fluggesellschaft ihre traditionell in Frankfurt stattfindende Bilanzpressekonferenz in diesem Jahr ins Terminal des Münchner Flughafens verlegt. Der Auslöser des Ärgers heißt Ryanair. Lufthansa wirft Fraport vor, mit einem eigens für Ryanair neu gestalteten Gebührenmodell ihr, dem größtem Anbieter am Platz, massiv zu schaden. (SZ S. 15)
MUNICH RE - Bei der Rückversicherung Munich Re ist der gebürtige Schotte Andrew Rear verantwortlich für die Kooperation mit Start-ups. Als Chef der Sparte Digital Partners sucht Rear für den weltgrößten Rückversicherer nach Kooperationspartnern aus der bunten Welt der Insurtechs. Vor einem Jahr wurde der Bereich gegründet. Ganz unbescheiden lautet das Ziel: die Kundenerfahrung im Versicherungsgeschäft revolutionieren. (Handelsblatt S. 28)
COMMERZBANK - Im Streit über 75 Millionen Euro Steuern aus fragwürdigen Aktiendeals hat die Commerzbank eine Niederlage erlitten. Das Hessische Finanzgericht wies eine Klage des Instituts ab. (Handelsblatt S. 29)
INNOGY - Frankreichs Energiekonzern Engie erwägt angeblich ein Gebot für die RWE-Tochter Innogy. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. (Börsen-Zeitung S. 1)
RHÖN-KLINIKUM - Beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG kehrt keine Ruhe ein: Seit Wochen stocken die drei Hauptaktionäre - Eugen Münch und seine Investmentgesellschaft HCM SE, Ludwig Georg Braun über sein Unternehmen B. Braun Melsungen und Bernard große Broermann über die privaten Asklepios-Kliniken - ihre Anteile weiter auf. Doch die Beweggründe für ihre Anteilskäufe sind bislang nicht bekannt. In der Branche geht man indes davon aus, dass es den drei Gesellschaftern darum geht, ihre Macht bei Rhön abzusichern - und womöglich über eine Sperrminorität weiter auszubauen. (FAZ S. 21)
DEUTSCHE BAHN - Richard Lutz, Finanzvorstand der Deutschen Bahn, soll nach Angaben aus dem Aufsichtsrat Nachfolger des vor wenigen Wochen zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube werden. Er soll bei der Aufsichtsratssitzung in der nächsten Woche zum Vorstandschef ernannt werden, hieß es. (Börsen-Zeitung S. 1)
SENVION - Der Windkraftanlagen-Hersteller Senvion will in diesem Jahr in Deutschland etwa 730 Arbeitsplätze streichen. Dichtgemacht werden unter anderem die Betriebsstätten Trampe (Kreis Barnim) und Husum (Schleswig-Holstein) sowie der Standort der Power Blades GmbH in Bremerhaven. Die Holding des Konzerns begründete die Einschnitte am Montag mit einem stärker werdenden Wettbewerbs- und Preisdruck. Deshalb sollen Teile der Produktion verlagert und Standorte in Deutschland geschlossen werden. Der Vorstand will durch die Umstrukturierung jährlich rund 40 Millionen Euro einsparen. (SZ S. 18/Handelsblatt S. 20)
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March 14, 2017 01:12 ET (05:12 GMT)
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