ZÜRICH (Dow Jones)--Politische Unsicherheit und ein nicht in allen Punkten überzeugender US-Arbeitsmarktbericht haben Anleger am schweizerischen Aktienmarkt am Freitag vorsichtig agieren lassen. Der US-Luftangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt verunsicherte die Investoren, die sich wegen des laufenden Gipfeltreffens von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping ohnehin zurückhielten. Dazu kam, dass in den USA außerhalb der Landwirtschaft im vergangenen Monat weniger Stellen geschaffen wurden als erwartet, dafür sank die Arbeitslosenquote überraschend auf den tiefsten Stand seit etwa zehn Jahren.
Allerdings reagierten die US-Börsen recht gelassen auf die Daten, weshalb sich auch die schweizerischen Aktien im späten Geschäft erholten. Der SMI gewann 3 Punkte auf 8.641 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 41,48 (zuvor: 45,05) Millionen Aktien.
Verluste verzeichneten die Bankenwerte, die allerdings europaweit schwächelten. Credit Suisse gaben um 0,7 Prozent nach und UBS um 0,1 Prozent. Julius Bär büßten 0,2 Prozent ein. Geberit-Aktien wurden mit einem Dividendenabschlag von 10 Franken gehandelt. Die Titel verloren also nur optisch 0,6 Prozent bzw 2,60 Franken auf 226,67 Franken. Der Börsengang von Galenica Sante kam gut an: Die Titel wurden zum Kurs von 39 Franken ausgegeben und legten an ihrem ersten Handelstag um gut 8 Prozent auf 42,15 Franken zu.
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April 07, 2017 11:43 ET (15:43 GMT)
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