Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK/COMMERZBANK - Nach Informationen der Bild-Zeitung wollen Deutsche Bank und Commerzbank heute ihr Schweigen brechen und über ihre Fusionspläne informieren. Es werde erwartet, dass die Nummer eins und die Nummer zwei unter Deutschlands Privatbanken ihre bisherigen Gespräche als erfolgreich bewerten. (Bild Zeitung S. 2)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank und die UBS sprechen über den Zusammenschluss ihrer Fondstöchter. Investoren würden einen Deal begrüßen. Allerdings nur als Alternative zu einer möglichen Fusion mit der Commerzbank. (Handelsblatt S. 28 - 29, FAZ S. 18, Süddeutsche Zeitung S. 20)
SAP - Mit seinem Einstieg beim Technikkonzern SAP spielt der Hedgefonds Elliott eine strategische Variante, die man in Deutschland von ihm bisher noch nicht sah. Nach Informationen der FAZ spricht der amerikanische Investor schon seit März konkret mit dem Vorstand - was maßgeblich dazu beitrug, dass der jetzt die Gewinnziele erhöhte. Bisher hatte Elliott sich in deutsche Unternehmen eingekauft, stieß auf Widerstand im Management und setzte dann auf offene Konfrontation. Anders nun im Fall SAP - wo Elliott den Vorstand offenkundig früh zur Kooperation bekommen hat. (FAZ S. 15)
VOLKSWAGEN - Der Streit um den Beitrag von Elektroautos zum Klimaschutz verschärft sich. Volkswagen hat am Mittwoch eigene Berechnungen veröffentlicht und damit die Kritik von Forschern gekontert. Wie der absatzstärkste Autohersteller der Welt mitteilte, haben Fahrzeugmodelle wie der VW Golf demnach schon heute eine bessere Klimabilanz, wenn sie mit Elektroantrieb fahren. Damit widerspricht der Konzern einer Studie von Hans-Werner Sinn, dem früheren Präsidenten des Ifo-Instituts. (FAZ S. 15, Die Welt S. 10)
VOLKSWAGEN - Gericht stoppt VWs neuen Shuttledienst Moia in Hamburg. Gerade zehn Tage war Volkwagens neuer Shuttleservice in Hamburg in Betrieb - am Mittwoch erlebte das Unternehmen nun eine schwere Niederlage vor dem Hamburger Verwaltungsgericht: Moia, bislang mit 500 Fahrzeugen in der Hansestadt unterwegs, darf seinen Service bis auf Weiteres nur noch eingeschränkt anbieten. Maximal 200 Moia-Busse dürfen in Hamburg unterwegs sein. (Süddeutsche Zeitung S. 19)
HUAWEI - Die Mitgliedstaaten des angloamerikanischen Geheimdienstverbunds "Five Eyes" wollen den umstrittenen chinesischen Anbieter Huawei vom Kernbereich des neuen superschnellen Funknetzes 5G ausschließen. Allerdings widersetzt sich die britische Regierung offenbar wie erwartet amerikanischen Forderungen nach einem kompletten Ausschluss von Huawei vom 5G-Funknetz. (FAZ S. 17, Börsen Zeitung S. 11)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn will ihre Tochtergesellschaft DB Arriva möglichst noch in diesem Jahr vollständig verkaufen, um ihre Finanzlage zu verbessern und Milliardenmittel für Investitionen in Fahrzeuge, Personal und Infrastruktur lockerzumachen. Interessenten für die Gesellschaft, in der das Geschäft mit Bussen und Bahnen im Ausland gebündelt ist, sollen sich bis 3. Mai um 12 Uhr bei der Citigroup und der Deutschen Bank melden. Die Banken begleiten den Verkauf für die Bahn. (FAZ S. 21, Börsen Zeitung S. 9)
SPEEDINVEST - Der Chef von Speedinvest Oliver Holle , Österreichs größtem Kapitalgeber für Start-ups, sammelt Geld von Investoren wie Redbull-Milliardär Mateschitz. Nun legt der Ex-IT-Unternehmer einen neuen Fonds auf. (Handelsblatt S. 44)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/err/kla
(END) Dow Jones Newswires
April 25, 2019 01:06 ET (05:06 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.