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G20 beraten über Finanzpolitik und Weltwirtschaft

Von Andreas Kißler

BADEN-BADEN (Dow Jones)--Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) kommen am Freitag zu einem mit Spannung erwarteten Treffen in Baden-Baden zusammen. Weil es die erste internationale Konferenz ist, an der der neue US-Finanzminister Steven Mnuchin teilnimmt, wird von der Zusammenkunft vor allem Aufschluss darüber erwartet, welchen Kurs die USA in Steuer- und Finanzfragen tatsächlich einschlagen werden - und mit welcher Haltung die übrigen Staaten darauf reagieren.

Auf Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dürfte in Baden-Baden eine heikle Aufgabe warten: Als Gastgeber des Treffens will er einerseits die Agenda des deutschen G20-Vorsitzes vorantreiben, die etwa eine Stärkung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit der einzelnen Länder durch einen Katalog struktureller Maßnahmen und ein Festhalten am Prinzip des offenen Handels vorsieht. Andererseits muss Schäuble aber auch die USA in den internationalen Konsens einbinden, nachdem US-Präsident Donald Trump vor allem Abschottungsmaßnahmen angekündigt hat.

Handelsfrage ist umstritten 
 

Im Vorfeld des Treffens in der südwestdeutschen Kurstadt hat Schäuble sich deshalb bereits betont diplomatisch gezeigt und Optimismus geäußert, dass die USA beschlossene Regulierungen des Finanzmarktes nicht grundsätzlich zurückdrehen werden, und "gemeinsamem Grund" mit Washington gesehen, was ein Festhalten an den Lehren aus der letzten Finanzkrise angehe.

Nach einem Gespräch mit Mnuchin in Berlin betonte Schäuble, beide Länder stimmten überein, "dass wir gemeinsam und auch international zusammenarbeiten, um den Prozess der Stabilisierung der Finanzmärkte nach schwierigen Erfahrungen in den früheren Zeiten erfolgreich fortsetzen". Mnuchin erklärte, zur Bankenregulierung schaue sich die Trump-Administration derzeit an, "was sinnvoll ist".

Mit Blick auf die Handelsfrage deutete sich allerdings in Baden-Baden eine Kontroverse an. In den Vorbesprechungen sei es zu Meinungsverschiednheiten zwischen den Verhandlern aus den USA, China und anderen Ländern über das genaue Bekenntnis zum Handel gekommen, berichteten Teilnehmer. Diskutiert werde zum Beispiel, ob der Handel "frei" oder "fair" sein solle. Möglicherweise werde mit der genauen Formulierung noch gewartet, bis sich Bundeskanzleirn Angela Merkel (CDU) am Freitag mit US-Präsident Donald Trump getroffen habe, sagte ein mit den Verhandlungen Vertrauter.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/apo

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2017 06:37 ET (10:37 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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