Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
STADA - Der Pharmahersteller Stada ist mehr wert als die Börse und die Kaufinteressenten derzeit bieten. So lautet die implizite Botschaft, die der Vorstand des umkämpften Generikaherstellers am Freitag mit einer erhöhten Mittelfrist-Prognose verbreitete. Unternehmenschef Matthias Wiedenfels will das operative Ergebnis (Ebitda) bis 2019 um bis zu 45 Prozent steigern, statt der bisher in Aussicht gestellten Erhöhung um rund ein Viertel. Die neue Guidance zeige, so sagte Wiedenfels gegenüber dem Handelsblatt, "dass die Firma stark ist, großes Potenzial hat, und dass wir die richtigen Schritte gehen". (Handelsblatt S. 22)
EDEKA - Das Bundeskartellamt stellt sich wegen des ursprünglichen Verbots einer Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch die Rivalen Edeka und Rewe auf Schadenersatzforderungen ein. "Edeka und Tengelmann klagen nach wie vor gegen unsere Untersagungsverfügung", sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, dem "Tagesspiegel". "Als Grund werden auch mögliche Amtshaftungsforderungen angeführt." (Welt S. 10)
DOUGLAS - Die Chefin von Douglas, Isabelle Parize, will dieses Jahr um bis zu fünf Prozent im Umsatz zulegen. Damit solle die Parfümeriekette stärker als der Markt wachsen. Um das zu erreichen, sind Zukäufe im europäischen Ausland denkbar. (Handelsblatt S. 22)
HSH NORDBANK - Die angeschlagene HSH Nordbank soll verkauft oder abgewickelt werden. Aber selbst wenn die Privatisierung gelingt, werden die Eigner in Kiel und Hamburg auf Verlusten von bis zu 20 Milliarden Euro sitzen bleiben. Der Verkauf ist vor kurzem angelaufen. (Handelsblatt S. 26)
FINLEAP - Mit dem Berliner Unternehmen Finleap gründet erstmals eine Finanztech-Firma einen eigenen Versicherer. Er heißt Element, sitzt auch in Berlin und hat 20 Mitarbeiter. Finleap hat eine Lizenz bei der Finanzaufsicht Bafin beantragt. Als Vorstand wurde Wolff Graulich verpflichtet, ein promovierter Molekularbiologe und seit langem in der Versicherungsbranche tätig, zuletzt bei der Axa. Technikchef Henning Groß war bislang bei Axel Springer. (SZ S. 20)
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March 20, 2017 01:17 ET (05:17 GMT)
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