Wien - Der Staatsanleihemarkt der Eurozone sollte neben den Wirtschaftsdaten die Zuteilung des letzten zielgerichteten langfristigen Refinanzierungsgeschäftes im Auge behalten, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Immerhin sei ein starker Andrang der Banken wahrscheinlich (günstige Finanzierung für vier Jahre). Allerdings sei klar, dass diese zusätzlichen Mittel nur über die Zeit in Form von Kreditvergabe verarbeitet werden könnten bzw. bestehende Finanzierungen substituieren würden. Auf alle Fälle werde die Überschussliquidität im Bankensystem weiter anschwellen und je höher die Geldaufnahme sei, desto stärker werde der dämpfende Effekt auf die Zinslandschaft in der Eurozone ausfallen. Die Analysten der RBI rechnen jedenfalls damit, dass in den kommenden Wochen die Euribor-Sätze etwas nach unten driften werden, und sehen die Rendite für deutsche Staatsanleihen auf dem aktuellen Niveau gut verankert.Den vollständigen Artikel lesen ...