Die Deutsche Bank hat den Geschäftsbericht für 2016 vorgelegt und die Details der Kapitalerhöhung festgezurrt. Erwartungsgemäß hat das die Aktie unter Druck gesetzt. Die Abspaltung der Bezugsrechte sorgt nun für einen optischen Dämpfer. Die mittelfristigen Perspektiven verbessern sich aber mit der Maßnahme.
Das Jahr 2016 war nicht gerade ein Erfolg, aber der Vorstand bemüht sich mittlerweile, die besseren Perspektiven für die aktuelle Periode herauszustreichen. Und in der Tat: die Rahmenbedingungen spielen der Bank durchaus in die Karten. Das Anleihengeschäft wird durch die Zinswende in den USA reanimiert, der Rohstoffsektor befindet sich auf dem Wege der Besserung und der M&A-Sektor bewegt sich ohnehin mittlerweile auf hohem Niveau.
Ob die Bank daraus angesichts ihres ramponierten Images adäquat Kapital schlagen kann, müssen die nächsten Quartale zeigen. Der Jahresstart ist auf jeden Fall wohl gut verlaufen.
Unabhängig davon geht die Deutsche Bank nun eine ihrer zentralen ...
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