Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Seehofer drängt Union nach Schulz-Wahl zur Offensive
CSU-Chef Horst Seehofer mahnt die Union nach der einstimmigen Wahl von Martin Schulz zum SPD-Chef aufzuwachen und in den Wahlkampf zu kommen. Schulz' Traumergebnis nannte der bayerische Ministerpräsident in der Süddeutschen Zeitung ein "außergewöhnliches Ereignis". Es zeige, "dass die Sozialdemokratie nach vielen Jahren der Lähmung sehr motiviert und in Schwung ist".
Le Pen in TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten unter Beschuss
In der ersten TV-Debatte vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich ist die rechtspopulistische Kandidatin Marine Le Pen von ihren Konkurrenten scharf angegriffen worden. Diese kritisierten am Montagabend im Privatsender TF1 Le Pens Pläne zu den Themen Einwanderung, Bildung und Sicherheit. Le Pen selbst erklärte, sie stehe für ein Frankreich, dass sich nichts von "überstaatlichen Organen" diktieren lassen wolle; überdies wolle sie "nicht Stellvertreterin" von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werden.
Dijsselbloem bleibt Eurogruppen-Chef
Trotz der Wahlniederlage seiner Partei bei den niederländischen Parlamentswahlen in der vergangenen Woche will Jeroen Dijsselbloem Vorsitzender der Finanzminister der Eurozone bleiben. "Ich denke, es ist eine wichtige Verantwortung und ich werde nicht gehen", sagte der Niederländer nach dem ersten Treffen der Eurogruppe nach den Wahlen. Er werde während der Koalitionsverhandlungen das Amt des niederländischen Finanzministers kommissarisch weiter bekleiden. Sein Amt innerhalb der Eurogruppe endet im Januar 2018.
Präsidententochter Ivanka Trump bezieht eigenes Büro im Weißen Haus
US-Präsidententochter Ivanka Trump richtet sich im Zentrum der Macht ein: Die 35-Jährige habe nun ein eigenes Büro im Weißen Haus, bestätigte ein US-Regierungsvertreter am Montag in Washington. Die Tochter von Präsident Donald Trump war bereits häufig bei politischen Anlässen im Weißen Haus zugegen - zuletzt am Freitag beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Eigene Büroräume hatte sie bislang aber nicht.
Weißes Haus distanziert sich von Trumps Wahlkampfmanager
In der Affäre um die Russland-Kontakte von Vertrauten von US-Präsident Donald Trump ist das Weiße Haus demonstrativ auf Distanz zum ehemaligen Wahlkampfmanager gegangen. Paul Manafort habe im Wahlkampf nur "eine sehr begrenzte Rolle" gespielt, sagte Trumps Sprecher Sean Spicer. Er habe zudem nur "eine sehr begrenzte Zeit" für Trump gearbeitet. Manafort war mehrere Monate lang Chef von Trumps Wahlkampfteam gewesen. Der Politikberater, der enge Kontakte nach Russland und in die Ukraine pflegt, geriet jedoch wegen dubioser Zahlungen aus der Ukraine unter Druck. Im August trennte sich Trump von Manafort.
+++ Konjunkturdaten
+ Schweiz
Handelsbilanz Februar mit Überschuss von 3,3 Mrd CHF
Importe 14,6 Mrd CHF; real -1,2% gg Vj
Exporte 17,8 Mrd CHF; real -2,5% gg Vj
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March 21, 2017 04:00 ET (08:00 GMT)
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