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MÄRKTE ASIEN/Rekordhoch in Seoul - Sydney gibt weiter nach

Von Ese Erheriene

SCHANGHAI (Dow Jones)--Überwiegend mit moderaten Einbußen zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag. Eine Ausnahme macht Südkorea: Nach Kursgewinnen an 11 der vergangenen 14 Handelstagen hat der Kospi-Index in Seoul ein Allzeithoch erreicht. An der Börse in Sydney geht es dagegen den dritten Tag in Folge nach unten, nachdem der Index zuletzt auf ein Zweijahreshoch gestiegen war. In Tokio wird im Zuge der sogenannten Goldenen Woche erneut nicht gehandelt.

In Hongkong geht es nach der Feiertagspause am Mittwoch um rund ein halbes Prozent nach unten. HSBC steigen nach Vorlage von Quartalszahlen um 0,5 Prozent. In Schanghai bewegt sich das Marktbarometer kaum vom Fleck. Gebremst wird die Stimmung davon, dass die Aktivität im chinesischen Dienstleistungssektor im April erneut nachgelassen. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex ist auf den tiefsten Stand seit Mai 2016 gesunken, deutet aber immer noch auf Wachstum hin.

Die wie erwartet ausgefallene Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Vortag und die begleitenden Aussagen dazu spielten für die Kursfindung kaum eine nennenswerte Rolle, heißt es. Die US-Notenbanker ließen sich die Option offen, im laufenden Jahr wie vom Markt mehrheitlich erwartet, die Zinsen noch zweimal anzuheben, das nächste mal womöglich im Juni. Das schwächer als erwartet ausgefallene US-Wachstum im ersten Quartal taten die Währungshüter als Ausrutscher ab.

Konjunkturzuversicht in Südkorea 
 

Der Kospi gewinnt 0,7 Prozent, wobei Händler weiter von Käufen vor allem ausländischer Adressen berichten. Ermutigende Konjunktursignale und die Stärke der Samsung-Aktie sorgten weiter für Kauflaune, heißt es. Die Spannungen mit China wegen der Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems rückten dagegen etwas in den Hintergrund. Samsung gewinnen 1,1 Prozent und stoßen weiter auf Kaufinteresse, nachdem der Technologieriese zuletzt einen Sprung beim operativen Gewinne gemeldet hatte.

In Sydney drücken weiter Kursverluste der schwer gewichteten Bankenaktien. Zwar habe National Australia Bank (NAB) solide Zahlen vorgelegt, vor allem deutlich bessere als die Australia and New Zealand Banking (ANZ), allerdings wirkten die enttäuschenden Ergebnisse von ANZ noch nach. Die Aktie gibt um weitere 2 Prozent nach, Westpac büßen weitere 1,4 Prozent ein. NAB steigen dagegen um 0,2 Prozent.

Kursverluste verzeichnen erneut auch Aktien aus dem Rohstoffsektor, belastet von fallenden Metallpreisen, beispielsweise beim Kupfer, aber auch beim Eisenerz. Fortescue verlieren 4,6 Prozent, Rio Tinto 2,4 und BHP Billiton um 0,3 Prozent. Die Aktie des Goldschürfers Newcrest verliert 1,8 Prozent. Sie leidet darunter, dass der Goldpreis unter Druck geraten ist nach den insgesamt eher falkenhaft interpretierten Aussagen der US-Notenbanker, die auf weiter steigende Zinsen hindeuten.

Damit verliert das Edelmetall, das selbst keine Zinsen abwirft, relativ an Attraktivität. Die Feinunze kostet aktuell 1.137 Dollar, so wenig wie zuletzt Mitte März. Vor dem Zinsentscheid lag sie noch bei 1.248.

"Der Schlüssel für die kommende Woche werden die Konjunkturzahlen aus den USA", sagt Lee Ferridge, Marktstratege bei State Street Global Markets für Nordamerika. Die US-Notenbank werde zudem die Steuerreformvorschläge von Präsident Donald Trump genau im Blick haben. Solange es keine unerwarteten Entwicklungen gebe, dürfte der Markt eine Zinserhöhung im Juni einpreisen. Die Wahrscheinlichkeit dafür werde bei rund 72 Prozent veranschlagt.

Der Dollar hat von den Ausführungen der US-Notenbank auf breiter Front Auftrieb erhalten. Er kostet 112,74 Yen, so viel wie zuletzt vor rund sechs Wochen.

Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.859,00  -0,57%   +2,81%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   Feiertagspause 
Kospi (Seoul)                    2.235,88  +0,73%  +10,33%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.133,21  -0,07%   +0,95%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      24.565,64  -0,53%  +12,14%  10:00 
Straits-Times (Singapur)         3.225,24  -0,39%  +11,96%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.757,93  -0,82%   +7,08%  11:00 
 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 9:15  % YTD 
EUR/USD   1,0895  +0,1%   1,0885    1,0915  +3,6% 
EUR/JPY   122,85  +0,2%   122,65    122,35  -0,1% 
EUR/GBP   0,8461  +0,0%   0,8459    0,8451  -0,7% 
GBP/USD   1,2876  +0,1%   1,2867    1,2915  +4,4% 
USD/JPY   112,76  +0,1%   112,67    112,10  -3,5% 
USD/KRW  1131,46  -0,2%  1134,12   1130,90  -6,3% 
USD/CNY   6,8950  -0,1%   6,8989    6,8940  -0,7% 
USD/CNH   6,8941  -0,0%   6,8953    6,8905  -1,2% 
USD/HKD   7,7813  -0,0%   7,7816    7,7809  +0,4% 
AUD/USD   0,7417  -0,1%   0,7425    0,7484  +2,8% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,09      48,18  -0,2%    -0,09  -15,3% 
Brent/ICE         50,71      50,79  -0,2%    -0,08  -13,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.239,89   1.238,38  +0,1%    +1,51   +7,7% 
Silber (Spot)     16,58      16,44  +0,8%    +0,14   +4,1% 
Platin (Spot)    902,39     897,50  +0,5%    +4,89   -0,1% 
Kupfer-Future      2,53       2,53  -0,2%    -0,01   +0,6% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2017 01:00 ET (05:00 GMT)

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