Düsseldorf (ots) -
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"Auf die Chemieindustrie rollt eine Konsolidierungswelle zu, die tiefe Spuren auch in Europa hinterlassen wird", kommentiert Dr. Joachim von Hoyningen-Huene, Partner bei A.T. Kearney den jüngsten Report über Fusionen und Akquisitionen in der Chemieindustrie: "Die Megadeals verstärken den Trend zu fokussierten Chemieinternehmen."
Der sechste "Chemicals Executive M&A Review" von A.T. Kearney hat die weltweiten Transaktionen in der Chemieindustrie untersucht und Führungskräfte vom Chemiekonzernen und Investmentbanken zur ihren Einschätzungen befragt.
Für 2017 wird ein Rekordhoch an Fusionen und Akquisitionen erwartet. Deals in Höhe von 300 Mrd. Dollar sind bereits verkündet und warten auf das grüne Licht der Aufsichtsbehörden - 75% davon entfallen auf die vier größten Transaktionen, Dow und Dupont, Bayer und Monsanto, ChemChina und Syngenta sowie Praxair und Linde. Mit einem Wert von jeweils 40 bis 70 Mrd. US Dollar übersteigen sie um das zwei bis dreifache die größten Transaktionen der vergangenen zehn Jahre. Bislang umfasste keine Einzeltransaktion mehr als 20 Mrd. Dollar.
"Der Trend zu stärkerer Konsolidierung wird von Investoren vorangetrieben, die fokussierte Unternehmen in der Chemieindustrie höher bewerten", erklärt von Hoyningen-Huene.
"Verbundsynergien werden aufgegeben, um mit einem fokussierten Portfolio in engeren Märkten erfolgreich zu sein - so zum Beispiel Dow und Dupont, die nach der Fusion eine Aufspaltung in drei fokussierte Einheiten anstreben. Auch PPGs Übernahmeangebot an AkzoNobel führte bereits dazu, dass AkzoNobel die Portfolio-Bereinigung beschleunigen möchte", ergänzt von Hoyningen-Huene.
Mehr als 80 Prozent der befragten Führungskräfte geben Zugang zu Technologien oder Anwendungs-Know-how als Grund für Fusionen und Akquisitionen an. Dagegen glauben 37 Prozent, dass ökonomische Unsicherheit ausgelöst durch die neue US-Regierung oder den Brexit weiteres M&A Wachstum bremsen könne.
"Deutschland gehört unter den entwickelten Märkten zu den vier führenden Übernahmeländern", kommentiert von Hoyningen-Huene. "Aus der Neusortierung der Chemiebranche ergeben sich relevante Chancen für deutsche und Schweizer Unternehmen, ihre eigene Position auszubauen. Um die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden zu erhalten müssen die Transaktionspartner signifikante Unternehmensteile veräußern. Hier sollten heimische Unternehmen zuschlagen."
Über A.T. Kearney
A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen. Mit strategischer Weitsicht und operativer Umsetzungsstärke unterstützt das Beratungsunternehmen seine Klienten bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung der Unternehmensperformance durch das Management von Komplexität in globalen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.500 Mitarbeiter in über 40 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten klimaneutral. Weitere Informationen finden Sie unter www.atkearney.de und auf Facebook: www.facebook.com/atkearney.de.
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Pressekontakt: Michael Scharfschwerdt Director Marketing & Communications A.T. Kearney GmbH Charlottenstraße 57 Germany Telefon: +49 30 2066 3363 Mobil: +49 175 2659 363 E-Mail: Michael.Scharfschwerdt@atkearney.com
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"Auf die Chemieindustrie rollt eine Konsolidierungswelle zu, die tiefe Spuren auch in Europa hinterlassen wird", kommentiert Dr. Joachim von Hoyningen-Huene, Partner bei A.T. Kearney den jüngsten Report über Fusionen und Akquisitionen in der Chemieindustrie: "Die Megadeals verstärken den Trend zu fokussierten Chemieinternehmen."
Der sechste "Chemicals Executive M&A Review" von A.T. Kearney hat die weltweiten Transaktionen in der Chemieindustrie untersucht und Führungskräfte vom Chemiekonzernen und Investmentbanken zur ihren Einschätzungen befragt.
Für 2017 wird ein Rekordhoch an Fusionen und Akquisitionen erwartet. Deals in Höhe von 300 Mrd. Dollar sind bereits verkündet und warten auf das grüne Licht der Aufsichtsbehörden - 75% davon entfallen auf die vier größten Transaktionen, Dow und Dupont, Bayer und Monsanto, ChemChina und Syngenta sowie Praxair und Linde. Mit einem Wert von jeweils 40 bis 70 Mrd. US Dollar übersteigen sie um das zwei bis dreifache die größten Transaktionen der vergangenen zehn Jahre. Bislang umfasste keine Einzeltransaktion mehr als 20 Mrd. Dollar.
"Der Trend zu stärkerer Konsolidierung wird von Investoren vorangetrieben, die fokussierte Unternehmen in der Chemieindustrie höher bewerten", erklärt von Hoyningen-Huene.
"Verbundsynergien werden aufgegeben, um mit einem fokussierten Portfolio in engeren Märkten erfolgreich zu sein - so zum Beispiel Dow und Dupont, die nach der Fusion eine Aufspaltung in drei fokussierte Einheiten anstreben. Auch PPGs Übernahmeangebot an AkzoNobel führte bereits dazu, dass AkzoNobel die Portfolio-Bereinigung beschleunigen möchte", ergänzt von Hoyningen-Huene.
Mehr als 80 Prozent der befragten Führungskräfte geben Zugang zu Technologien oder Anwendungs-Know-how als Grund für Fusionen und Akquisitionen an. Dagegen glauben 37 Prozent, dass ökonomische Unsicherheit ausgelöst durch die neue US-Regierung oder den Brexit weiteres M&A Wachstum bremsen könne.
"Deutschland gehört unter den entwickelten Märkten zu den vier führenden Übernahmeländern", kommentiert von Hoyningen-Huene. "Aus der Neusortierung der Chemiebranche ergeben sich relevante Chancen für deutsche und Schweizer Unternehmen, ihre eigene Position auszubauen. Um die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden zu erhalten müssen die Transaktionspartner signifikante Unternehmensteile veräußern. Hier sollten heimische Unternehmen zuschlagen."
Über A.T. Kearney
A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen. Mit strategischer Weitsicht und operativer Umsetzungsstärke unterstützt das Beratungsunternehmen seine Klienten bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung der Unternehmensperformance durch das Management von Komplexität in globalen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.500 Mitarbeiter in über 40 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten klimaneutral. Weitere Informationen finden Sie unter www.atkearney.de und auf Facebook: www.facebook.com/atkearney.de.
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