Frankfurt - Die Ölpreise springen zum Auftakt in die neue Handelswoche um 2,5% nach oben, so die Analysten der Commerzbank.Brent koste wieder 52 USD je Barrel, WTI 49 USD je Barrel. Die beiden weltgrößten Ölproduzenten Saudi-Arabien und Russland sollten sich auf eine Verlängerung der Produktionskürzungen um weitere neun Monate bis März 2018 verständigt haben. Das primäre Ziel der Kürzungsvereinbarung, die Lagerbestände auf den 5-Jahresdurchschnitt zu drücken, werde bis Ende Juni nicht erreicht sein. Nach den Berechnungen der Analysten wäre der Lagerüberhang erst Ende 2017 abgebaut, wenn die Kürzungen bis dahin Bestand hätten. Mit der Verlängerung bis März 2018 würde man dem Umstand Rechnung tragen, dass die Nachfrage im ersten Quartal eines Jahres saisonal am schwächsten sei und bei einer Ausweitung der Produktion ein erneutes Überangebot drohen würde. Die Analysten der Commerzbank sind allerdings skeptisch, dass sich Russland aktiv daran beteiligen wird. Außerdem dürfte die Disziplin der OPEC-Länder im Jahresverlauf bröckeln, da diese ansonsten Marktanteile an Nicht-OPEC-Länder verlieren würden.Den vollständigen Artikel lesen ...