Berlin (ots) - Alles, was nicht Kerngeschäft der Banken ist, wird auf Sicht ausgelagert werden / Bargeld hat regional sehr unterschiedliche Bedeutung / In den USA und Deutschland will bislang kaum jemand auf Cash verzichten
Berlin, 21. März 2017 - Der Transformationsprozess der Banken steckt noch in den Anfängen. Diese Auffassung vertritt der CEO von Diebold Nixdorf, Andy Mattes, im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 4/2017, EVT 23. März): "Wir stehen hier wirklich erst ganz am Anfang einer Entwicklung, eines massiven Umbruchs." Er habe selten eine Branche gesehen, die sich so sehr verändert wie im Moment die Finanzbranche. Er sei davon überzeugt, dass die Banken "alles, was nicht Kerngeschäft ist oder was sich automatisieren lässt, langfristig auslagern werden". Mattes verglich diesen Prozess mit den Entwicklungen, die die IT in den Unternehmen genommen hat. Heute betreibe kaum ein Konzern beispielsweise noch seinen eigenen Mail-Server.
Mattes, der die Funktion seines Unternehmens, das erst kürzlich aus der Fusion von Diebold und Wincor Nixdorf hervorgegangen ist, als Dienstleister zwischen Banken, Händlern und Konsumenten beschreibt, hat eine spezifische Sichtweise auf die Rolle des Geldes: "Für uns und unsere Kunden ist es Nebensache, wie man Geld erhält. Geld ist nicht mehr nur Cash oder Banküberweisung, es gibt unendlich viele Möglichkeiten zu bezahlen." Die Bedeutung des Bargelds und die Funktionen des Bankautomaten entwickeln sich dem Diebold Nixdorf-Manager zufolge je nach Region sehr unterschiedlich: "Die Skandinavier sind sehr weit, die verabschieden sich von Scheinen und Münzen. In den USA und Deutschland werden die Leute nicht so schnell komplett auf Cash verzichten."
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8185 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Horst von Buttlar, Chefredaktion 'Capital', Telefon: 030/220 74-5101 E-Mail: chefredaktion@capital.de www.capital.de
Berlin, 21. März 2017 - Der Transformationsprozess der Banken steckt noch in den Anfängen. Diese Auffassung vertritt der CEO von Diebold Nixdorf, Andy Mattes, im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 4/2017, EVT 23. März): "Wir stehen hier wirklich erst ganz am Anfang einer Entwicklung, eines massiven Umbruchs." Er habe selten eine Branche gesehen, die sich so sehr verändert wie im Moment die Finanzbranche. Er sei davon überzeugt, dass die Banken "alles, was nicht Kerngeschäft ist oder was sich automatisieren lässt, langfristig auslagern werden". Mattes verglich diesen Prozess mit den Entwicklungen, die die IT in den Unternehmen genommen hat. Heute betreibe kaum ein Konzern beispielsweise noch seinen eigenen Mail-Server.
Mattes, der die Funktion seines Unternehmens, das erst kürzlich aus der Fusion von Diebold und Wincor Nixdorf hervorgegangen ist, als Dienstleister zwischen Banken, Händlern und Konsumenten beschreibt, hat eine spezifische Sichtweise auf die Rolle des Geldes: "Für uns und unsere Kunden ist es Nebensache, wie man Geld erhält. Geld ist nicht mehr nur Cash oder Banküberweisung, es gibt unendlich viele Möglichkeiten zu bezahlen." Die Bedeutung des Bargelds und die Funktionen des Bankautomaten entwickeln sich dem Diebold Nixdorf-Manager zufolge je nach Region sehr unterschiedlich: "Die Skandinavier sind sehr weit, die verabschieden sich von Scheinen und Münzen. In den USA und Deutschland werden die Leute nicht so schnell komplett auf Cash verzichten."
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