SAN FRANCISCO/HAMBURG (dpa-AFX) - Die US-Justiz hat sich die
weltgrößten Container-Reedereien wie Hapag-Lloyd
Møller-Maersk und Hapag-Lloyd bestätigten, solche Schreiben erhalten zu haben. Das gilt dem Fachmedium "Lloyd's List" zufolge auch für die Großreederei MSC. Ein Hapag-Lloyd-Sprecher sagte in Hamburg, das Schreiben der US-Justiz enthalte keinen konkreten Vorwurf. "Wir werden voll kooperieren, wenn Unterlagen angefragt werden." Ähnlich äußerte sich Branchenprimus Maersk. Die Dänen betonten, der Ausgang der Untersuchung sei völlig offen. Angesichts des laufenden Verfahrens wolle man sich nicht weiter dazu äußern.
Bei dem Treffen handelte es sich um das sogenannte Box Club Meeting. "Box" steht dabei für die Container, um die sich bei den Reedereien alles dreht. Der Vereinigung gehören nur die obersten Manager der weltgrößten Container-Linien an. Gegründet wurde der Club in den 1970er Jahren von dem damaligen Hapag-Lloyd-Chef Hans Jakob Kruse. Das Treffen findet regelmäßig an Orten rund um den Globus statt, diesmal in den USA.
Die Aktien von Hapag Lloyd verloren nach dem Bericht über den möglichen juristischen Ärger in den USA bis Mittwochmittag knapp 6 Prozent an Wert./stw/akp/hgo/stw
ISIN DK0010244508 DE000HLAG475
AXC0121 2017-03-22/11:58