PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der starke Euro und schwache
Konjunkturdaten aus China haben am Donnerstag die Anlegerstimmung in
Europa moderat belastet. Nach seinen jüngsten Gewinnen gab der
Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50
Der französische CAC-40
In China entwickelten sich im August die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und auch die Sachinvestitionen nicht mehr so stark wie im Juli. Alle drei Wirtschaftsindikatoren blieben damit hinter den Erwartungen der Volkswirte zurück. Der Euro legte seit dem Morgen zudem wieder leicht zu und kostete zuletzt 1,1901 US-Dollar. Eine starke Gemeinschaftswährung kann die Exportaussichten von Unternehmen aus der Euroregion eintrüben.
In Großbritannien dagegen gab das Pfund im Vergleich zum Dollar wieder leicht nach. Analyst Michael Hewson von CMC Markets verwies zudem darauf, dass vom Zinsentscheid und geldpolitischer Seite der BoE nichts Neues erwartet werde, aber auf Nuancen in den Aussagen geachtet werden dürfte. Der Fokus dürfte sich darauf richten, "ob es etwa eine leichte Änderung im Tonfall hinsichtlich des Zeitpunktes eines möglichen Zurückfahrens in der Geldpolitik gibt", sagte Hewson.
Branchenweit waren an diesem Tag die Minenwerte mit minus 1,28
Prozent im Schnitt die größten Verlierer in Europa, während der
Einzelhandelssektor mit plus 0,85 Prozent am gefragtesten war.
Favorisiert wurden die Anteile des britischen Modehändler Next
Versicherer standen wegen der Gewinnwarnung des weltgrößten
Rückversicherers Munich Re
Swiss Life
Ansonsten profitierten die Aktien von Saint Gobain
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0130 2017-09-14/12:14