FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse
Sowohl das klassische Börsengeschäft, als auch die Derivatebörse Eurex und die Abwicklungs- und Verwahrtochter Clearstream seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen. Finanzvorstand Gregor Pottmeyer habe vor diesem Hintergrund auf der Vorstandssitzung am vergangenen Dienstag alle Konzernbereiche angewiesen, die Ausgaben zu senken. So gelte bis auf Weiteres ein Einstellungsstopp, von dem nur wenige Bereiche ausgenommen seien. Der Vorstand habe zudem mehrere angedachte Projekte unter Verweis auf die Kosten abgelehnt, darunter die Stärkung der Berliner Repräsentanz und die Einrichtung eines Verbindungsbüros in Wiesbaden.
Im Schlussquartal hatte die Deutsche Börse noch vom regen Handel
an den Finanzmärkten nach der US-Präsidentschaftswahl profitiert.
Entsprechend war der Gewinn im Gesamtjahr kräftig gestiegen und zwar
um 18 Prozent auf unterm Strich 722 Millionen Euro. Zuletzt prägten
bei der Deutschen Börse aber die Probleme beim Fusionsvorhaben mit
der London Stock Exchange
ISIN DE0005810055 GB00B0SWJX34
AXC0001 2017-03-24/00:20