Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THOMAS COOK - Einen Reisekonzern zu sanieren, während Urlauber sich vom wichtigen Ziel Türkei abwenden - das ist die Aufgabe von Peter Fankhauser. Zwar ist es dem Vorstandschef von Thomas Cook nicht gelungen, den Buchungsrückgang für Antalya zu stoppen, mit Blick auf die Konzernbilanz sieht er die Wende jedoch geschafft. Seit dem Beinahe-Untergang des britischen Mutterkonzerns von Neckermann-Reisen 2011 ist der Umsatz um ein Fünftel auf 7,8 Milliarden Pfund (9 Milliarden Euro) geschrumpft, damit soll Schluss sein. "Wir mussten eine neue Grundlage für Wachstum schaffen. Die haben wir erreicht. 2017 werden wir wieder wachsen", sagt Fankhauser im Gespräch mit der FAZ. (FAZ S. 22)
HAPAG-LLOYD - Hapag-Lloyd steuert ins Ungewisse. Die weltweit fünftgrößte Container-Reederei schreibt wieder rote Zahlen. Alle Hoffnungen ruhen nun auf der Fusion mit einem Konkurrenten aus Dubai. (Handelsblatt S. 16)
PAYDIREKT - Paydirekt setzt sich ehrgeizige Ziele. Das Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken will dieses Jahr sieben Millionen Verbraucher gewinnen - ein ambitioniertes Vorhaben. Denn der Vorsprung des US-Konkurrenten Paypal ist groß. (Handelsblatt S. 31)
ANGLO AMERICAN - Südafrikas Oppenheimer-Dynastie zieht sich noch weiter aus dem von ihr einst gegründeten Rohstoffkonzern Anglo American zurück. Wie südafrikanische Medien berichteten, hat die Investitionsgesellschaft E. Oppenheimer & Son (EO&S) ihren Anteil von 1,8 auf nur noch 0,9 Prozent reduziert. Gleichzeitig macht sich der indische Milliardär Anil Agarwal bereit, als neuer Großaktionär einzusteigen. Viel wird nun darüber spekuliert, ob die beiden Transaktionen zusammenhängen. (FAZ S. 19)
HERMES - Axel Dumas, Chef der Luxus-Marke Hermes, setzt weiter auf Qualität. "Die Nachfrage nach unseren Handtaschen ist so groß, dass wir sie nicht sofort stillen können, obwohl wir jedes Jahr 250 Täschner einstellen und ausbilden", sagte er in einem Interview. Aber auch den Preis will er nicht erhöhen: "Wir könnten noch teurer verkaufen". So kosten bestimmte Hermes-Handtaschen auf manchen Internetseiten das Doppelte. (SZ S. 16)
DYSON - Der britische Unternehmer James Dyson sieht den bevorstehenden Ausstieg Großbritanniens aus der EU als positive Entwicklung. "Der Brexit ist eine wunderbare Chance", sagte der Staubsaugerhersteller im Interview mit dem Handelsblatt. Und natürlich steht auch eine Verlegung des Stammsitzes nicht zur Diskussion. (Handelsblatt S. 14)
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March 27, 2017 00:25 ET (04:25 GMT)
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