Durch den Zusammenschluss mit Acciona Windpower wollte sich Nordex globaler aufstellen, um von der hohen Dynamik in den Schwellenländern zu profitieren. Inzwischen zeigt sich, dass das kein Selbstläufer ist.
Die neu installierten Windkraftkapazitäten in Europa sind 2016 in Relation zum Vorjahr geschrumpft, Einschnitte in der Förderung zeigen hier Wirkung. Als wäre das nicht schon genug, sind auch die Perspektiven in den USA unklar, nachdem die Trump-Adminstration das Ruder übernommen hat.
Nordex schien eine gute Lösung für dieses Umfeld gefunden zu haben, durch die Fusion mit Acciona wurde die Präsenz in den Schwellenländern deutlich verstärkt. Diesen Märkten wird noch erhebliches Potenzial zugebilligt. Doch jetzt gehen die Aufträge bei weitem nicht in dem erhofften Volumen ein, weswegen das Unternehmen die Wachstumsziele für 2017 und 2018 kassieren musste.
Das hat kürzlich den Vorstandschef den Job gekostet, der bisherige COO übernimmt stattdessen den CEO-Posten. Und steht vor großen Aufgaben.
Nordex ...
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