Cottbus (ots) - Es ist ein Urteil, das sicherlich einige Debatten auslösen wird. Auf Grundlage der Gesamtschau vieler Spuren und Fakten schickt das Landgericht Cottbus einen Senftenberger als Mörder lebenslang ins Gefängnis. Seine Verteidiger hatten in der Beweisaufnahme versucht, den Verdacht von ihrem Mandanten weg zu lenken. Das ist ihr Job. Den haben sie gut erledigt. Überzeugen konnten sie das Gericht jedoch damit nicht. Ob die entgegen ihrer Argumentation und den Unschuldsbeteuerungen ihres Mandanten gefallene Entscheidung jedoch ein "Fehlurteil" ist, wird nun der Bundesgerichtshof klären. Manchmal, wenn auch sehr selten, gibt es wirklich Fehlurteile. Sie aufzudecken, ist Aufgabe des obersten Gerichtes. Es wird auch das Cottbuser Urteil sorgfältig prüfen. Das Schicksal eines Menschen hängt daran.
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