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Commerzbank sieht großes Wachstumspotenzial in der Baufinanzierung

Von Matthias Goldschmidt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank sieht in der Baufinanzierung einen wichtigen Wachstumstreiber für das neu zugeschnittene Segment Privat- und Unternehmerkunden, in dem das Institut ein besonderes Augenmerk auf die Neukundengewinnung legt. In der Baufinanzierung soll das Neugeschäft dank des boomenden Immobilienmarktes mittelfristig deutlich zulegen. Trotz enormer Preissteigerungen vor allem in den Ballungsräumen sehen die Verantwortlichen bei der Commerzbank keine Immobilienblase.

Vergangenes Jahr sank das Neugeschäft in der Baufinanzierung leicht auf 11,9 Milliarden Euro. Dieses Jahr soll es wieder bergauf gehen. Michael Mandel, im Commerzbank-Vorstand für das Privat- und Unternehmerkundensegment zuständig, hofft auf mindestens 12 Milliarden Euro. "Vielleicht ein bisschen mehr", sagte er bei einem Pressegespräch in Frankfurt und warf die Zahl von 14 Milliarden Euro in den Raum. Bis 2020 wird ein Wachstum beim Neugeschäft von insgesamt bis zu 40 Prozent angepeilt im Vergleich zu 2016.

"Wir gehen davon aus, dass der Markt für Immobilienfinanzierungen kontinuierlich wächst, und zwar nachhaltiger und langfristiger als viele glauben", sagte Mandel.

Baufinanzierungs-App soll Kunden locken 
 

Helfen soll bei der Kundengewinnung auch eine neue App, die in einem Monat erscheinen soll. Über dieses Programm können die Kunden prüfen, was sie sich leisten können. Sie enthält eine Immobiliensuche und -bewertung. Zudem kann über die App ein Kreditantrag gestellt und ein verbindliches Zertifikat zur Vorlage bei Maklern und Verkäufern erstellt werden. Die Commerzbank arbeitet bei der App mit dem Portal ImmobilienScout24 zusammen, das von der Scout24 AG betrieben wird.

Vorstand Mandel und Kreditgeschäft-Bereichsleiter Falko Schöning räumten jedoch ein, dass sie kaum erwarten, dass viele Verträge über die App abgeschlossen werden. Dies werde dann vornehmlich in der Filiale geschehen.

Die Commerzbank setzt im Rahmen des Umbaus, den Vorstandschef Martin Zielke der Bank vor rund einem halben Jahr verordnet hatte, insbesondere auf ein starkes Wachstum bei den Privatkunden. Mit dem Verlauf des ersten Quartals zeigte sich Mandel in dieser Hinsicht zufrieden, ohne konkret zu werden.

Der Umbau der Commerzbank sieht eine stärkere Digitalisierung, einen neuen Zuschnitt der Segmente und den Abbau von 9.600 Stellen vor. Die Gespräche mit den Arbeitnehmergremien dürften in den nächsten Tagen beginnen, sagte Mandel.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/jhe

(END) Dow Jones Newswires

March 28, 2017 08:08 ET (12:08 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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