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MÄRKTE USA/Kauflaune kehrt zurück - Nasdaq mit Rekord

NEW YORK (Dow Jones)--Äußerst kauffreudig haben die Anleger an der Wall Street am Donnerstag agiert. Nach der jüngsten Schwächephase lockten die gesunkenen Kurse zum Einstieg. Impulse lieferten starke Quartalszahlen von Cisco und Wal-Mart sowie Fortschritte bei der Steuerreform. Der technologielastige Nasdaq-Composite wurde - nicht zuletzt von Cisco - auf ein neues Rekordhoch getrieben und überwand im Verlauf erstmals in seiner Geschichte die Marke von 6.800 Punkten. Zudem hat die von den Anlegern ersehnte Steuerreform mit der Zustimmung des Repräsentantenhauses eine erste Hürde genommen. Nun ist der Senat an der Reihe.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,8 Prozent auf 23.458 Punkte. Für den S&P-500 ging es ebenfalls um 0,8 Prozent nach unten, für den Nasdaq-Composite um 1,3 Prozent. Der Umsatz fiel auf 775 (Mittwoch: 848) Millionen Aktien. Den 2.220 (1.042) Kursgewinnern standen 750 (1.905) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 101 (122) Titel.

Die Kursverluste der vergangenen Tage wurden von Teilnehmern als gute Entwicklung gesehen. "Solche Minikorrekturen sind gesund", kommentierte Edward Park von Brooks Macdonald die jüngsten Abgaben. "Sie zeigen, dass die Anleger nicht gerade auf wahnwitzige Weise bullisch gestimmt sind." Das gelte besonders für Europa, wo die Bilanzsaison zwar durchaus annehmbar verlaufen sei, aber nicht durchweg überzeugend.

"Man könnte mich als 'nervösen Bullen' bezeichnen", sagte Portfoliomanager Ed Keon von QMA: "Der nervöse Teil stammt von den Bewertungen. Aber im Moment denke ich, dass es weiter nach oben geht, daher bleiben wir übergewichtet für Aktien."

Die Konjunkturdaten des Tages wiesen keine einheitliche Tendenz auf. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche wider Erwarten, während Volkswirte einen kleinen Rückgang erwartet hatten. Der Anstieg der Importpreise blieb unter den Erwartungen. Und der Philadelphia-Fed-Index sank im November überraschend deutlich auf einen Stand von 22,7 Punkten. Hier war ein Rückgang auf 24,0 von 27,9 Punkten im Oktober erwartet worden. Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung stiegen im Oktober dagegen überraschend stark. Damit ist der Sektor nach den Störungen durch die Hurrikane wieder stärker auf Touren gekommen.

Wal-Mart und Cisco nach guten Zahlen kräftig im Plus 
 

Vor Handelsbeginn hat Wal-Mart als eines der letzten großen US-Unternehmen über den Verlauf des dritten Geschäftsquartals berichtet. Die Zahlen überraschten positiv, was der Aktie zu einem Plus von 10,9 Prozent verhalf.

Mit Best Buy hat ein weiterer Einzelhandelskonzern Quartalszahlen vorgelegt. Hier enttäuschten der Umsatz und die Gewinnprognose. Die Aktie verlor 3,6 Prozent.

Schon am Mittwoch nach Börsenschluss hatte Cisco Zahlen zum ersten Geschäftsquartal vorgelegt, die trotz eines rückläufigen Umsatzes überraschend gut ausfielen. Auch der Ausblick auf das zweite Geschäftsquartal übertraf die Erwartungen. Die Cisco-Aktie legte um 5,2 Prozent zu.

Viacom gaben nach Zahlen 3,7 Prozent ab. Der Medienkonzern enttäuschte vor allem mit seinem Ausblick auf die Gebühren, die Viacom für seine Kabelkanäle von den Pay-TV-Anbietern erhält.

Die Netapp-Aktie verteuerte sich um knapp 16 Prozent. Der Datenspeicher-Experte hat mit Umsatz und Ergebnis die Erwartungen geschlagen und auch beim Ausblick überzeugt.

Time Inc sprangen um 28 Prozent nach oben. Das US-Medienunternehmen steht möglicherweise vor einer Übernahme. Wettbewerber Meredith Corp sicherte sich Finanzierungszusagen von mehreren Banken und die Unterstützung der Milliardärs-Brüder Koch für ein Übernahmeangebot, wie mehrere Informanten sagten. Meredith rückten um 10,5 Prozent vor.

Emerson Electric unternimmt einen weiteren Versuch, Rockwell Automation zu übernehmen, und erhöhte seine Offerte für den Automatisierungsspezialisten, um das Management an den Verhandlungstisch bringen. Emerson bietet nun 225 US-Dollar je Aktie. Rockwell Automation stiegen um 2,6 Prozent, Emerson Electric gaben 1 Prozent nach.

Für Procter & Gamble ging es um 1,2 Prozent nach oben. Hier stützte die Meldung, dass mit Nelson Peltz ein legendärer Aktivist einen Sitz im Board erobert hat.

Aktienkurserholung dämpft Interesse an sicheren Häfen 
 

Mit der Erholung der Aktienkurse waren Anleihen nicht mehr gefragt. Sinkende Notierungen trieben die Rendite zehnjähriger Titel um 4 Basispunkte auf 2,37 Prozent nach oben.

Beim Gold war Stagnation angesagt. Der Preis für die Feinunze verharrte bei knapp 1.279 Dollar. Seit Wochen bewegt sich das Edelmetall in einer winzigen Handelsspanne.

Am Devisenmarkt gab der in Krisenzeiten als Fluchtwährung beliebte Yen seine Gewinne ab. Der Dollar notierte bei rund 113 Yen. Am Mittwoch kostete der Dollar im Tagest nur etwa 112,50 Yen. Auch der Euro, für den am Vortag in der Spitze 1,1860 Dollar bezahlt wurden, kam deutlich zurück auf 1,1768 Dollar.

Der Ölpreis konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht halten und gab leicht nach. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um 0,3 Prozent auf 55,13 Dollar. Eine zwischenzeitliche Erholung am Donnerstag hatte keinen Bestand. Seit einigen Tagen läuft der Preis abwärts. Am Dienstag hatte zunächst die Internationale Energieagentur die Akteure am Ölmarkt mit gesenkten Bedarfsprognosen verunsichert. Überdies meldeten der US-Branchenverband API am Dienstag und das US-Energieministerium am Mittwoch einen Anstieg der US-Ölvorräte. Diese Nachrichten würden für Gewinnmitnahmen genutzt, sagte ein Marktteilnehmer.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.458,36          0,80          187,08      18,70 
S&P-500            2.585,64          0,82           21,02      15,49 
Nasdaq-Comp.       6.793,29          1,30           87,08      26,20 
Nasdaq-100         6.339,14          1,29           80,78      30,34 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,71           3,3            1,68       51,0 
5 Jahre                2,07           3,2            2,04       14,4 
7 Jahre                2,25           4,3            2,21        0,5 
10 Jahre               2,37           4,2            2,32       -7,8 
30 Jahre               2,82           5,6            2,77      -24,5 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:07  Mi, 17.20   % YTD 
EUR/USD              1,1768        -0,22%          1,1793     1,1797  +11,9% 
EUR/JPY              133,03        -0,28%          133,40     133,45   +8,2% 
EUR/CHF              1,1696        +0,20%          1,1673     1,1680   +9,2% 
EUR/GBP              0,8921        -0,35%          0,8953     1,1159   +4,7% 
USD/JPY              113,05        -0,08%          113,13     113,13   -3,3% 
GBP/USD              1,3190        +0,15%          1,3171     1,3166   +6,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             55,21         55,33           -0,2%      -0,12   -3,2% 
Brent/ICE             61,36         61,87           -0,8%      -0,51   +4,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.278,56      1.278,40           +0,0%      +0,16  +11,0% 
Silber (Spot)         17,08         17,00           +0,4%      +0,08   +7,2% 
Platin (Spot)        932,95        932,00           +0,1%      +0,95   +3,3% 
Kupfer-Future          3,05          3,05           -0,1%      -0,00  +20,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 16, 2017 16:11 ET (21:11 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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