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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Starke Konjunktur befördert Kauflaune

NEW YORK (Dow Jones)--Ein extrem starkes Verbrauchervertrauen hat die Wall Street am Dienstag nach oben befördert. Der entsprechende Index stieg für März auf den höchsten Stand seit 16 Jahren. Mit den Daten nahmen die Aktienkurse Fahrt auf und schlossen deutlich im Plus. Die Schlappe von US-Präsident Donald Trump bei der Gesundheitsreform haben die Anleger abgehakt. Der Blick geht nun nach vorn zum nächsten anstehenden Projekt, der Steuerreform. Das Scheitern Trumps müsse kein negatives Indiz für die weiteren Vorhaben der Regierung sein, hieß es.

Mit den Aufschlägen endet eine achttägige Serie von Verlusten im Dow-Jones-Index, es war die längste seit 2011. Der Index gewann 0,7 Prozent auf 20.702 Punkte, der S&P-500 stieg um 0,7 Prozent und Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent. Umgesetzt wurden 822 (Montag: 826) Millionen Aktien. Im Plus schlossen nach vorläufigen Angaben der Nyse 2.211 (1.500) Titel, denen lediglich 772 (1.487) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert gingen 129 (122) Aktien aus dem Handel.

Der Index des Verbrauchervertrauens lag für März bei 125,6, während die Prognose lediglich auf 113,8 gelautet hatte. Die Daten stärkten die Zuversicht, dass die Ergebnissaison gut ausfallen wird, so Chief Investment Officer James Abate von Centre Asset Management. Bei den im kommenden Monat startenden US-Unternehmensberichten für das erste Quartal werde im Schnitt mit einem Ergebnisplus von 10 Prozent zum Vorjahr gerechnet.

"Wir waren wohl alle zu sehr auf Trump fokussiert", sagte Dan Miller, Director of Equities bei GW&K Investment Management. Unabhängig von den Erfolgen oder Misserfolgen der US-Regierung seien "alle Daten stark, nicht nur in den USA, sondern auch im Ausland". Daneben wurde auch die kleine Konsolidierung der vergangenen acht Tage als positiv für den weiteren Aufwärtstrend am Aktienmarkt gewertet, so etwa von Händler Mark Kepner von Themis Trading. Auch Portfolio-Manager Kevin O'Nolan von Fidelity International sprach von einer "gesunden Entwicklung". Es gab aber auch warnende Stimmen, die auf das noch immer hohe Bewertungsniveau bei US-Aktien hinwiesen.

Dollar legt kräftig zu 
 

Der Dollar lief mit den starken US-Daten steil aufwärts. Bereits zuvor hatte die Entspannung nach der Pleite von "Trumpcare" für eine Erholung in der US-Devise gesorgt. Aktuell kostet der Euro 1,0814 Dollar, nachdem er zu Wochenbeginn mit 1,0906 Dollar noch auf dem höchsten Niveau seit November gelegen hatte. Im Tagestief sank der Euro kurzzeitig unter 1,08 Dollar. Der Goldpreis tendierte nach einigem Auf und Ab leichter, er fiel um 0,4 Prozent auf 1.251 Dollar je Feinunze. Neben dem festen Dollar lastete auch die Risikofreude der Anleger auf dem Goldpreis, die wichtige Marke von 1.250 Dollar konnte aber verteidigt werden.

Die Ölpreise verteuerten sich und trugen ihr Teil zum festen Aktienmarkt bei. Jüngster treibender Faktor war die Meldung, dass in Libyen ein Milizheer mehrere Ölpipelines geschlossen hat. Bereits am Vortag konnten sich die Notierungen von WTI und Brent im Handelsverlauf deutlich von ihren Tagestiefs erholen. Hier stützte die Hoffnung auf eine mögliche Ausweitung der beschlossenen Förderbegrenzung, wie sie von der Opec am Wochenende ins Spiel gebracht worden war. Genannt wurde eine Verlängerung um weitere sechs Monate. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verbesserte sich zum Settlement um 1,3 Prozent auf 48,37 Dollar.

Am US-Anleihemarkt drehten die Notierungen mit der gestiegenen Risikofreude am Aktienmarkt deutlich ins Minus. Für die Rendite zehnjähriger Papiere ging es um 5 Basispunkte auf 2,42 Prozent nach oben.

Apple erreichen neues Allzeithoch 
 

Am Aktienmarkt stieg die Apple-Aktie auf ein Allzeithoch bei 144,04 Dollar, der Tagesgewinn lag bei 2,1 Prozent. Die UBS hat ihre Einstufung "Buy" und ihr Kursziel 151 Dollar bestätigt. Um die Marke von 200 Dollar zu erreichen, müsse Apple indes noch innovativer werden, so die Experten. Amazon gewannen 1,1 Prozent. Der Online-Einzelhändler expandiert mit der Übernahme der in Dubai beheimateten Souq.com in den wachsenden Markt im Nahen Osten.

Für die Tesla-Aktie ging es um 2,7 Prozent nach oben. Der chinesische Technologiekonzern Tencent Holdings hat einen Anteil von 5 Prozent an dem Elektroautobauer erworben. Damit ist Chinas größter Konzern einer der größten Aktionäre des Unternehmens von Elon Musk. Tencent hat im März rund 1,8 Milliarden US-Dollar für die passive Beteiligung gezahlt, wie aus einer Mitteilung an die Behörden hervorgeht. Erst vor kurzem hatte die Tesla mit einer Kapitalerhöhung 1 Milliarde Dollar eingesammelt. Seit Jahresbeginn ist die Tesla-Aktie um gut 26 Prozent nach oben geklettert.

Die Aktie des Softwareunternehmens Red Hat gewann 5,2 Prozent nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen. Zudem überzeugte Red Hat auch mit einem angehobenen Ausblick. Nach enttäuschenden Ergebnissen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 stuft die Deutsche Bank das darauffolgende Quartal von Red Hat als eines der stärksten in den letzten Jahren ein. Die Kaufempfehlung wurde bestätigt und das Kursziel um 10 auf 100 Dollar nach oben genommen.

Darden Restaurants verteuerten sich um 9,3 Prozent. Die Mutter von Restaurantketten wie Olive Garden, Longhorn Steakhouse oder Bahama Breeze hat beim Ergebnis die Erwartungen übertroffen. Zudem will der Konzern 780 Millionen Dollar in die Hand nehmen, um eine neue 165 Restaurants starke Kette mit texanischer Küche einzuführen.

Autowerte liefen dem Gesamtmarkt voran, der Sektor war mit plus 1,8 Prozent der stärkste im S&P-500. Die Ford-Aktie gewann 1,7 Prozent. Der Konzern will 1,2 Milliarden Dollar in Ausbau und Modernisierung dreier Fabriken im US-Bundesstaat Michigan investieren. Die Aktie des Wettbewerbers General Motors kletterte um 2,5 Prozent nach oben. Das Unternehmen bekommt Druck vom Investor Greenlight Capital, die den Kurs durch Aufspaltung der Stammaktie in zwei Klassen treiben will. GM hält den Vorschlag für "unakzeptabel".

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut        +/- % YTD 
DJIA              20.701,50          0,73          150,52             4,75 
S&P-500            2.358,57          0,73           16,98             5,35 
Nasdaq-Comp.       5.875,14          0,60           34,77             9,14 
Nasdaq-100         5.407,21          0,61           32,94            11,18 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag        +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,30           4,5            1,25              9,5 
5 Jahre                1,96           3,9            1,92              3,3 
7 Jahre                2,24           4,2            2,20             -0,9 
10 Jahre               2,42           4,6            2,38             -2,3 
30 Jahre               3,02           3,7            2,98             -4,6 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 7:56 Uhr  Mo., 18.05  Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0812        -0,46%          1,0862           1,0877   +2,8% 
EUR/JPY            120,1542        -0,01%        120,1680           120,23   -2,3% 
EUR/CHF              1,0725        +0,18%          1,0706           1,0698   +0,1% 
EUR/GBP              0,8680        +0,34%          0,8651           1,1565   +1,8% 
USD/JPY              111,12        +0,44%          110,63           110,53   -4,9% 
GBP/USD              1,2457        -0,79%          1,2557           1,2580   +1,0% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %          +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             48,33         47,73           +1,3%             0,60  -13,8% 
Brent/ICE             51,31         50,75           +1,1%             0,56  -11,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %          +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.250,86      1.255,80           -0,4%            -4,94   +8,6% 
Silber (Spot)         18,15         18,10           +0,3%            +0,05  +14,0% 
Platin (Spot)        953,10        968,00           -1,5%           -14,90   +5,5% 
Kupfer-Future          2,66          2,63           +1,3%            +0,03   +6,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 28, 2017 16:12 ET (20:12 GMT)

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