Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Solarboom 2024: Fünf Gründe, die für diese Aktie sprechen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
78 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Wall Street dürfte auf der Stelle treten

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Wenig verändert dürften die Aktienkurse an der Wall Street in den Donnerstag starten. Leicht gestützt wird das Sentiment von den vorbörslich veröffentlichten US-Konjunkturdaten. Das US-Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal etwas stärker als erwartet gestiegen, wie aus der dritten Veröffentlichung hervorgeht. Zudem zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin in robuster Verfassung. Der Future auf den S&P-500 deutet auf eine wenig veränderte Eröffnung am Kassamarkt hin.

Das BIP stieg im vierten Quartal um 2,1 Prozent nach vorläufig 1,9 Prozent. Erwartet wurde eine Aufwärtsrevision auf 2,0 Prozent. Positiv ist der Anstieg der Unternehmensgewinne im vierten Quartal um 3,7 Prozent nach 2,6 Prozent im dritten Quartal sowie der Anstieg der Verbraucherausgaben im vierten Quartal auf 3,5 Prozent nach vorläufig 3,0 Prozent, heißt es von Teilnehmern. Die guten Wirtschaftsdaten sind dafür verantwortlich, dass sich die Börsen in der Nähe ihrer Rekordhochs bewegen trotz der gescheiterten Gesundheitsreform von US-Präsident Donald Trump.

Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind saisonbereinigt auf 258.000 gefallen. Volkswirte hatten einen stärkeren Rückgang auf 247.000 vorhergesagt. Die Erstanträge liegen seit geraumer Zeit auf einem historisch sehr niedrigen Niveau.

Daneben richten sich die Blicke der Anleger auf China, wo der Schanghai-Composite das größte Tagesminus in diesem Jahr verzeichnet und damit bereits die vierte Sitzung in Folge nachgegeben hat. Hier drückten weiter Sorgen vor einer Liquiditätsverknappung auf die Stimmung, nachdem die Notenbank des Landes den fünften Handelstag nacheinander dem Bankensystem des Landes keine frische Liquidität zugeführt hatte. Zur Begründung hieß es von der People's Bank of China, die Gesamtliquidität sei weiterhin relativ hoch, zudem stünden am Ende des Monats verstärkte Investitionsausgaben des Staates auf der Agenda.

Zudem werden sich auch wieder eine Reihe von Fed-Mitgliedern zu Wort melden, unter anderem die Präsidentin der Cleveland-Fed, Loretta Mester, und der Präsident der Fed von New York, William Dudley.

Ölpreise bauen Gewinne weiter aus 
 

Die Ölpreise bauen ihre Vortagesgewinne nach den robusten US-Daten aus und holen zwischenzeitliche Verluste wieder auf. Zudem stützen weiterhin die wöchentlichen US-Lagerdaten vom Vortag. Diese hatten einen kräftigen Rückgang bei den Benzin-Vorräten gezeigt. Überdies hilft weiterhin die Spekulation auf eine mögliche Ausweitung der Fördermengenkürzungen um weitere sechs Monate, wie sie die Opec zuletzt ins Spiel gebracht hatte. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 49,84 Dollar, Brent erhöht sich um 0,4 Prozent auf 52,62 Dollar.

Der Goldpreis fällt wieder unter die Marke von 1.250 Dollar zurück. Die Feinunze verliert 0,4 Prozent auf 1.249 Dollar.

Die US-Anleihen geben mit den soliden US-Daten anfängliche Gewinne wieder ab. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um 1 Basispunkt auf 2,39 Prozent zu.

Der Euro gibt leicht auf 1,0727 Dollar nach, nachdem er sich zuvor unter der Marke von 1,0750 Dollar seitwärts bewegt hatte. Auslöser ist der deutliche Rückgang der deutschen Verbraucherpreise. "Zum einen sind die Ölpreise im März rückläufig, zum anderen ebbt der Basiseffekt, der zu der hohen Jahresrate im Februar beigetragen hatte, bereits wieder ab", heißt es von der Helaba. Bis zum Sommer dürfte sich dies fortsetzen. Für die Europäische Zentralbank (EZB) bedeute dies weniger Druck, die ultralockere Geldpolitik zu beenden.

Lululemon mit deutlichem Minus erwartet 
 

Der Kurs des Sportartikelanbieters Lululemon dürfte deutlich unter Abgabedruck geraten. Das auf Yoga-Ausrüstung spezialisierte Unternehmen enttäuschte auf ganzer Linie die Erwartungen, sowohl mit den Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal als auch mit dem Ausblick. Die Analysten von Wells Fargo haben die Lululemon-Aktie in der Folge auf Marketperform von Outperform abgestuft. Die Titel brechen vorbörslich um knapp 22 Prozent ein.

Dagegen steigen Conocophillips mit der Nachricht über den Verkauf des kanadischen Ölsandgeschäfts an Cenovus Energy und einer Aufstockung des Aktienrückkaufvolumens vor der Startglocke um gut 8 Prozent.

Progress Software hat besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse berichtet. Mit dem Quartalsausblick blieb Progress zwar leicht unter den Analystenschätzungen, mit der Geschäftsjahresprognose aber knapp darüber. Zudem gab das Unternehmen bekannt, nach nur einem halben Jahr im Amt den Finanzchef zu ersetzen, ohne dies näher zu begründen. Die Aktie zeigt sich vor der Eröffnung wenig verändert.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag        +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,28           0,8            1,27              7,6 
5 Jahre                1,94           1,2            1,93              1,3 
7 Jahre                2,22           2,1            2,20             -2,8 
10 Jahre               2,39           0,9            2,38             -5,8 
30 Jahre               2,99           0,4            2,99             -7,7 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 8:25 Uhr  Mi., 17.11  Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0727        -0,30%          1,0759           1,0756   +2,0% 
EUR/JPY            119,4411        -0,09%        119,5460           119,37   -2,8% 
EUR/CHF              1,0696        -0,26%          1,0724           1,0716   -0,1% 
EUR/GBP              0,8608        -0,53%          0,8654           1,1549   +1,0% 
USD/JPY              111,34        +0,18%          111,14           110,97   -4,8% 
GBP/USD              1,2463        +0,25%          1,2432           1,2422   +1,0% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %          +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             49,84         49,51           +0,7%             0,33  -11,1% 
Brent/ICE             52,62         52,42           +0,4%             0,20   -9,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %          +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.248,50      1.253,29           -0,4%            -4,79   +8,4% 
Silber (Spot)         18,18         18,24           -0,4%            -0,07  +14,1% 
Platin (Spot)        954,00        954,00              0%                0   +5,6% 
Kupfer-Future          2,67          2,67           -0,1%            -0,00   +6,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2017 09:11 ET (13:11 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.