In den vergangenen Jahren haben sich viele Anleger auf Lithium- und Graphit-Aktien gestürzt, als gäbe es kein Morgen. Die zunehmende Nachfrage nach Elektroautos und stationäre Energiespeicher lassen die Nachfrage steigen. Doch dieser Run ist unseres Erachtens übertrieben. Vor allem im Lithium-Bereich hat sich eine Blase aufgetan, viele Explorer sind hoch bewertet. Das Alkalimetall ist vergleichsweise einfach abzubauen, einen Engpass wird es hier wohl auf absehbare Zeit nicht geben. Ähnlich ist die Lage bei Graphite, wo allerdings die Aufbereitung sehr kompliziert ist. Daran dürfte so manches Unternehmen scheitern. In den vergangenen Monaten ist deshalb Kobalt immer mehr in den Fokus vieler professioneller Investoren gerückt. Erst jüngst verzeichnete das Metall an der London Metall Exchange (LME) ein Fünfjahreshoch. Die Notiz hat sich binnen 18 Monaten mehr als verdoppelt.
Kobalt: "Nur" ein Beiprodukt
Und das hat seine Gründe. So wird Kobalt nur als Beiprodukt abgebaut, es gibt keine reinen Kobalt-Minen. 94% des Metalls fällt beim Abbau von Nickel und Kupfer an. Die Investitionen in diesem Bereich halten sich aber aufgrund niedriger Preise in Grenzen. Und wegen eines Beiprodukt wird kaum ein Betreiber seine Produktion hochfahren. Auf ...
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