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MÄRKTE ASIEN/Anleger setzen auf Konjunktur - Sydney Tagessieger

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die guten Vorgaben der US-Börsen haben die Anleger in Ostasien und Australien am Mittwoch nicht zu größeren Aktienkäufen animiert. Zwar war das Verbrauchervertrauen in den USA überraschend gut und zugleich so stark wie zuletzt im Jahr 2000 ausgefallen, woraufhin die US-Börsen deutlich zugelegt hatten; in Ostasien waren die Kurse aber quasi schon in Vorlage getreten. Sie hatten vielfach bereits am Dienstag kräftiger zugelegt mit der Hoffnung auf eine robuste Konjunktur in den USA und auf das von US-Präsident Donald Trump angekündigte Steuersenkungs- und Infrastrukturprogramm.

In Tokio wurde der Nikkei-225 außerdem davon gebremst, dass viele Aktien ex Dividende gehandelt wurden. Das allein habe 130 Indexpunkte gekostet, hieß es. Japan Airlines gaben so beispielsweise um 3,6 Prozent nach, Takeda Pharmaceutical um 2,4 und Japan Post Insurance um 3,2 Prozent. Insofern hielt sich das Marktbarometer mit einem kaum veränderten Punktestand von 19.218 Punkten gut, zumal auch die neuesten Daten aus dem japanischen Einzelhandel eher mau ausgefallen waren und nicht für eine allzu starke Binnenkonjunktur sprachen.

In Seoul legten die Kurse ebenfalls leicht zu, in Schanghai gaben sie um 0,4 Prozent nach im Schnitt und in Hongkong zeigte sich im Späthandel nur eine minimale Veränderung. In Schanghai machten Spekulationen über eine Liquiditätsverknappung und strengere Auflagen im Handel mit neu an die Börse kommenden Aktien die Runde und drückten etwas auf die Stimmung, wie es hieß.

Tagessieger war Sydney mit einem Anstieg des S&P/ASX-200 um 0,9 Prozent auf den höchsten Stand seit August 2015. Im Tagesanstieg habe sich neben optimistischen Konjunkturerwartungen auch Erleichterung darüber niedergeschlagen, dass Wirbelsturm Debbie in Ostaustralien kritische Energieinfrastruktur offenbar verschont habe, hieß es. Aktien der von den schweren Regenfällen betroffenen Kohleförderern zeigten sich uneinheitlich. Zum einen drohten hier Produktionsausfälle, zum anderen könnten deswegen die Kohlepreise steigen, hieß es.

Günstiges Urteil für japanische Kraftwerksbetreiber 
 

In Tokio gewannen Kansai Electric Power 8,2 Prozent, nachdem ein Berufungsgericht zugunsten des Unternehmens entschieden hatte, das nun zwei Kernkraftwerke wieder in Betrieb nehmen darf. Shikoku Electric Power stiegen im Fahrwasser des für die Branche insgesamt günstigen Urteils um 3,6 und Kyushu Electric Power um 1,7 Prozent. Tokyo Electric Power stiegen gar um 4,2 Prozent.

Unter den Einzelwerten in Hongkong verloren Dongfeng Motor 2,5 Prozent, weil Anlegern besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse für 2016 offenbar nicht gut genug waren. Allerdings war die Aktie jüngst auch erst auf ein Jahreshoch gestiegen. Die Analysten von Bernstein bemängelten, dass der Autobauer die Dividendenausschüttung nicht erhöht habe. Die Experten zeigten sich zudem skeptisch für die Gewinnperspektiven des Unternehmens im laufenden Jahr, das mit Nissan Motor, Honda Motor und Peugeot kooperiert.

Huishan-Aktie weiter ausgesetzt 
 

Für Gesprächsstoff sorgte weiter Huishan Dairy. Die Aktie des im Milchgeschäft tätigen Unternehmens war weiter vom Handel ausgesetzt nach einem Kurseinbruch am Freitag in Reaktion auf Vorwürfe über in großem Umfang gefälschte Rechnungen. In Mitleidenschaft gezogen wurden davon am Freitag auch Aktien von Banken, die Geschäftsbeziehungen zu Huishan unterhalten.

Nachdem die Jilin Jiutai Rural Commercial Bank nun erklärt hatte, dass es bislang keine Zahlungsausfälle seitens Huishan gebe auf die ausgegebenen Kredite, erholte sich der Jiutai-Kurs um weitere 0,4 Prozent. Die Bank sagte zudem, dass die an Huishan vergebenen Kredite geringer seien als in Presseberichten spekuliert und sie dafür noch keine Rückstellungen wegen möglicher Ausfälle gebildet habe.

Chong Hing Bank und Asia Financial, die ebenfalls in Zusammenhang gebracht werden mit der Entwicklung bei Huishan Dairy bzw. mit jüngsten Verkäufen von Huishan-Aktien durch Huishan-Chef Yang Kai, zeigten sich unverändert bzw. gaben um 0,2 Prozent nach.

Tencent legten nach dem Einstieg beim US-Elektroautobauer Tesla um 0,5 Prozent zu und erreichten zwischenzeitlich mit 230,20 Hongkong-Dollar ein Rekordhoch. Cathay Pacific Airways profitierten davon, dass Kingboard Chemical jüngst seine Beteiligung an der Fluglinie erhöht hatte. Die Aktie legte um 0,7 Prozent zu.

China Southern erholten sich von den jüngsten Einbußen und hoben um 1,9 Prozent ab. Das Unternehmen hatte am Vortag mit dem Einstieg von American Airlines eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben, woraufhin die Aktie zunächst nachgegeben hatte.

Kräftige Kursbewegungen gab es im Immobiliensektor. Evergrande sprangen um 8,6 Prozent nach oben, gestützt von besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen im Kerngeschäft. Zudem empfahlen die Analysten der Citigroup die Aktie wegen ihrer günstigen Bewertung zum Kauf. China Vanke kamen dagegen unter die Räder und verloren 5 Prozent an Wert, nachdem sich die Aktie am Vortag noch erholt hatte. Zu Wochenbeginn hatte das Unternehmen vor einer generellen Abkühlung am Immobilienmarkt gewarnt.

Pfund am Tag X unter Druck 
 

Am Devisenmarkt stand das Pfund weiter unter Druck und baute die Verluste des Vortages noch aus im Umfeld der für den Mittwoch angekündigten offiziellen Einreichung des EU-Austrittsgesuchs Großbritanniens. Die meisten Experten rechnen damit, dass der Ausstieg stark negative Wirtschaftsfolgen für das Land haben wird. Das Pfund ging zuletzt mit 1,2401 US-Dollar um, im Tageshoch am Dienstag waren es noch fast 1,26 gewesen. Vor der Brexit-Abstimmung im Juni 2016 hatte es noch rund 1,45 Dollar gekostet. Beim Währungspaar Dollar/Yen tat sich wenig, der Dollar kostete 111,04 Yen.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.873,50  +0,90%   +3,06% 
Nikkei-225 (Tokio)            19.217,48  +0,08%   +0,54% 
Kospi (Seoul)                  2.166,98  +0,17%   +6,93% 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.241,50  -0,35%   +4,44% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    24.369,04  +0,10%  +10,52% 
Taiex (Taiwan)                 9.856,25  -0,20%   +6,51% 
Straits-Times (Singapur)       3.182,74  +0,79%  +10,48% 
KLCI (Malaysia)                1.748,12  -0,36%   +6,48% 
BSE (Mumbai)                  29.526,90  +0,40%  +10,89% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9:26  % YTD 
EUR/USD   1,0788  -0,2%   1,0813    1,0862  +2,6% 
EUR/JPY   119,88  -0,2%   120,11    120,14  -2,5% 
EUR/GBP   0,8694  +0,2%   0,8680    0,8637  +2,0% 
GBP/USD   1,2411  -0,4%   1,2458    1,2576  +0,6% 
USD/JPY   111,11  +0,0%   111,07    110,61  -5,0% 
USD/KRW  1114,50  -0,2%  1116,40   1112,68  -7,7% 
USD/CNY   6,8901  +0,1%   6,8802    6,8841  -0,8% 
USD/CNH   6,8723  -0,0%   6,8734    6,8671  -1,5% 
USD/HKD   7,7680  -0,0%   7,7681    7,7676  +0,2% 
AUD/USD   0,7657  +0,3%   0,7635    0,7598  +6,1% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,78      48,37  +0,8%     0,41  -13,0% 
Brent/ICE         51,73      51,33  +0,8%     0,40  -10,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.250,54   1.253,66  -0,2%    -3,12   +8,6% 
Silber (Spot)     18,12      18,18  -0,3%    -0,06  +13,8% 
Platin (Spot)    955,95     952,50  +0,4%    +3,45   +5,8% 
Kupfer-Future      2,67       2,67  +0,0%    +0,00   +6,4% 
=== 

Mitarbeit: Steffen Gosenheimer

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 29, 2017 04:19 ET (08:19 GMT)

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