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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street kommt nach lethargischem Start in Schwung

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem zögerlichen Beginn nimmt die Wall Street bis zum Donnerstagmittag Ortszeit Fahrt auf. Gestützt wird das Sentiment von den US-Konjunkturdaten, die vorbörslich veröffentlicht wurden. Das US-Bruttoinlandsprodukt ist demnach im vierten Quartal etwas stärker als erwartet gestiegen, wie aus der dritten Veröffentlichung hervorgeht. Zudem zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin in robuster Verfassung.

Der Dow-Jones-Index erhöht sich um 0,3 Prozent auf 20.726 Punkte. Auch der S&P-500 steigt um 0,3 Prozent, der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent.

Das US-BIP stieg im vierten Quartal um 2,1 Prozent nach vorläufig 1,9 Prozent. Erwartet wurde eine Aufwärtsrevision auf 2,0 Prozent. Positiv ist der Anstieg der Unternehmensgewinne im vierten Quartal um 3,7 Prozent nach 2,6 Prozent im dritten Quartal sowie der Anstieg der Verbraucherausgaben im vierten Quartal auf 3,5 Prozent nach vorläufig 3,0 Prozent, heißt es von Teilnehmern. Die guten Wirtschaftsdaten sind dafür verantwortlich, dass sich die Börsen in der Nähe ihrer Rekordhochs bewegen trotz der gescheiterten Gesundheitsreform von US-Präsident Donald Trump.

"Die Aufwärtsrevision beim BIP deutet auf wirtschaftliche Dynamik hin und das liefert uns etwas steigende Kurse", sagt Investmentstratege Alan Gayle von Ridgeworth Investments. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind saisonbereinigt auf 258.000 gefallen. Volkswirte hatten einen stärkeren Rückgang auf 247.000 vorhergesagt. Die Erstanträge liegen seit geraumer Zeit auf einem historisch sehr niedrigen Niveau.

Die Schwäche in China stecken die US-Anleger gut weg. Der Schanghai-Composite hatte das größte Tagesminus in diesem Jahr verzeichnet und damit bereits die vierte Sitzung in Folge nachgegeben. Hier drückten weiter Sorgen vor einer Verknappung der Liquidität auf die Stimmung, nachdem die dortige Notenbank den fünften Handelstag in Folge dem Bankensystem des Landes keine frische Liquidität zugeführt hatte. Zur Begründung hieß es von der People's Bank of China, die Gesamtliquidität sei weiterhin relativ hoch, zudem stünden am Ende des Monats verstärkte Investitionsausgaben des Staates auf der Agenda.

Unter den Fed-Mitgliedern, die sich zu Wort melden, hat Loretta Mester von der Notenbankfiliale in Cleveland den soliden Zustand der US-Wirtschaft hervorgehoben. Wenn das BIP im ersten Quartal schwächer ausfallen sollte, sei dies nur auf Übergangsfaktoren zurückzuführen. Demzufolge könne die Wirtschaft weitere Zinserhöhungen gut vertragen, so Mester.

Ölpreise legen mit US-Daten noch eine Schippe drauf 
 

Die Ölpreise bauen ihre Vortagesgewinne nach den robusten US-Daten aus und holen zwischenzeitliche Verluste wieder auf. Zudem stützen weiterhin die wöchentlichen US-Lagerdaten vom Vortag. Diese hatten einen kräftigen Rückgang bei den Benzin-Vorräten gezeigt. Überdies hilft weiterhin die Spekulation auf eine mögliche Ausweitung der Fördermengenkürzungen um weitere sechs Monate, wie sie die Opec zuletzt ins Spiel gebracht hatte. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI steigt erstmals seit Mitte März wieder über 50 Dollar und erreicht mit einem Plus von 1,7 Prozent einen Preis von 50,36 Dollar, Brent erhöht sich um 1,1 Prozent auf 53,00 Dollar.

Der Goldpreis fällt wieder unter die Marke von 1.250 Dollar zurück. Die Feinunze verliert 0,3 Prozent auf 1.249 Dollar.

Die US-Anleihen geben mit den soliden US-Daten anfängliche Gewinne wieder ab. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um 3 Basispunkte auf 2,41 Prozent zu.

Der Euro wird vom deutlichen Rückgang der Verbraucherpreise aus Deutschland bis auf 1,0720 Dollar gedrückt und kann sich von dort kaum erholen. "Zum einen sind die Ölpreise im März rückläufig, zum anderen ebbt der Basiseffekt, der zu der hohen Jahresrate im Februar beigetragen hatte, bereits wieder ab", so die Helaba zu den deutschen Daten. Bis zum Sommer dürfte sich dies fortsetzen. Für die Europäische Zentralbank (EZB) bedeute dies weniger Druck, die ultralockere Geldpolitik zu beenden.

Lululemon unter Abgabedruck 
 

Der Kurs des Sportartikelanbieters Lululemon bricht um 22,4 Prozent ein. Das auf Yoga-Ausrüstung spezialisierte Unternehmen enttäuschte die Erwartungen auf ganzer Linie, sowohl mit den Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal als auch mit dem Ausblick. Die Analysten von Wells Fargo haben die Lululemon-Aktie in der Folge auf "Marketperform" von "Outperform" abgestuft.

Dagegen steigen Conocophillips mit der Nachricht über den Verkauf des kanadischen Ölsandgeschäfts an Cenovus Energy und einer Aufstockung des Aktienrückkaufvolumens um 9,2 Prozent.

Progress Software hat besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse berichtet. Mit dem Quartalsausblick blieb Progress zwar leicht unter den Analystenschätzungen, mit der Geschäftsjahresprognose aber knapp darüber. Zudem gab das Unternehmen bekannt, nach nur einem halben Jahr im Amt den Finanzchef zu ersetzen, ohne dies näher zu begründen. Die Aktie legt um 3,7 Prozent zu.

Dell Technologies hat im vierten Quartal rund 11 Millionen PCs ausgeliefert, der höchste Wert seit dem vierten Quartal 2011. Dies war ein Anstieg um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte das Unternehmen im Rahmen der Bekanntgabe der Zahlen für das vierte Quartal mit. Damit nahm Dell laut den Daten von Marktbeobachter IDC die Spitzenstellung unter den PC-Herstellern ein. HP verzeichnete im gleichen Zeitraum bei den Auslieferungen ein Plus von 6,6 Prozent, Lenovo kam nur auf 1,7 Prozent. Die Dell-Aktie legt um 1,3 Prozent zu, HP steigen um 1,4 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut        +/- % YTD 
DJIA              20.725,91          0,32           66,59             4,87 
S&P-500            2.367,55          0,27            6,42             5,75 
Nasdaq-Comp.       5.908,50          0,19           10,96             9,76 
Nasdaq-100         5.438,76          0,16            8,49            11,83 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,28           1,2            1,27        8,0 
5 Jahre              1,94           1,8            1,93        2,0 
7 Jahre              2,24           3,7            2,20       -1,2 
10 Jahre             2,41           2,9            2,38       -3,8 
30 Jahre             3,02           3,2            2,99       -4,9 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 8:25 Uhr  Mi., 17.11  Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0727        -0,30%          1,0759           1,0756   +2,0% 
EUR/JPY            119,4203        -0,11%        119,5460           119,37   -2,9% 
EUR/CHF              1,0693        -0,29%          1,0724           1,0716   -0,2% 
EUR/GBP              0,8590        -0,74%          0,8654           1,1549   +0,8% 
USD/JPY              111,32        +0,16%          111,14           110,97   -4,8% 
GBP/USD              1,2489        +0,46%          1,2432           1,2422   +1,2% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %          +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,34         49,51           +1,7%             0,83  -10,2% 
Brent/ICE             52,99         52,42           +1,1%             0,57   -8,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %          +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.249,33      1.253,29           -0,3%            -3,96   +8,5% 
Silber (Spot)         18,25         18,24           +0,1%            +0,01  +14,6% 
Platin (Spot)        955,75        954,00           +0,2%            +1,75   +5,8% 
Kupfer-Future          2,71          2,67           +1,3%            +0,03   +7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2017 11:58 ET (15:58 GMT)

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