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MÄRKTE EUROPA/Börsen laufen weiter - DAX steigt auf Jahreshoch

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die gute Stimmung an Europas Börsen hat auch am Donnerstag angehalten. Der DAX markierte bei 12.258,37 Punkten ein neues Jahreshoch, bis zum Allzeithoch bei 12.391 Punkten ist es nicht mehr weit. "Ein Ende des Aufschwungs ist nicht in Sicht", sagte ein Marktteilnehmer. "Gerade vor dem Quartalsultimo sollte die Hausse die Hausse weiter nähren", hieß es. Fonds wollten mit ihren Quartalsbilanzen möglichst auf der Gewinnerseite stehen und könnten Anschlusskäufe tätigen. Im Fachjargon spricht man von Window-Dressing. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 12.256 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,2 Prozent auf 3.482 Punkte nach oben.

Europa hat zuletzt gegenüber den US-Börsen zu einer Aufholjagd angesetzt, weil die Umfrageergebnisse für die antieuropäischen Populisten in Frankreich und auch in Deutschland zuletzt stark rückläufig waren - auch wegen des Kopfschüttelns über die Politik von US-Präsident Donald Trump. Daneben verwiesen Händler auf das schwache Abschneiden von Geert Wilders bei der niederländischen Parlamentswahl. Vom politischen Umfeld her kommt daher gegenwärtig kein Störfeuer.

Der Euro gab nach auf 1,0727 Dollar und lag damit nur knapp über dem Tagestief von 1,0720 Dollar. Etwas belastend wirkte der Rückgang der deutschen Inflation. Die Verbraucherpreise sind im März um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 0,4 Prozent. Einer der Gründe waren die stark gefallenen Ölpreis. Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte die Zahlen mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen, geht doch der Druck zurück, die ultralockere Geldpolitik zu beenden.

Aktienrückkaufprogramm bei Deutsche Börse nicht zu erwarten 
 

Deutsche Börse waren weiter gesucht und gewannen 1,7 Prozent. Ein Analyst sprach von Erleichterung, dass die Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) nun auch offiziell gescheitert sei. Das Unternehmen könne nun wieder nach vorne blicken und sich auf das organische Wachstum konzentrieren. Ein Aktienrückkaufprogramm wie bei der LSE wird es aber wohl nicht geben. Börsenchef Carsten Kengeter soll sich bei einem Treffen mit Analysten in London zurückhaltend zu der Idee geäußert haben.

Die Berichtssaison neigt sich derweil langsam dem Ende entgegen. H&M verloren nach ihren Quartalszahlen 4 Prozent. Wie S&P Global anmerkte, sind die Umsätze im ersten Quartal zwar gestiegen, die Ergebnisseite sei aber durch höhere Kosten und Rabatte belastet worden. Der Nettogewinn in den drei Monaten Dezember bis Februar sank um 3,5 Prozent auf 2,46 Milliarden Schwedische Kronen.

Die Stämme von Biotest standen wegen der Gespräche mit der chinesischen Investmentgruppe Creat Group Corporation im Blick. Angestrebt wird laut Biotest ein Angebotspreis von 28,50 Euro je Stammaktie und 19,00 Euro je Vorzugsaktie der Biotest AG. Der SDAX-Konzern wies aber darauf hin, dass ein Zusammenschluss noch nicht in trockenen Tüchern sei. Der Kurs der Stämme stieg um 26,1 Prozent auf 25,20 Euro, die Vorzüge verloren dagegen 5,2 Prozent auf 18,02 Euro.

Gotham schließen Shorts - Aurelius haussieren 
 

Nach dem zweitägigen Ausverkauf haussierte am Donnerstag die Aurelius-Aktie und gewann 22,7 Prozent. Grund für den Kurssprung waren Shorteindeckungen durch Gotham City Research. Laut Bundesanzeiger hat der Hedgefonds seine Shorts geschlossen. Per 29. März liege der Shortanteil an den Aurelius-Aktien nur noch bei 0,03 Prozent. Einen Tag zuvor betrug er noch 0,80 Prozent. Im Handel äußerte man erhebliche Zweifel an der Seriosität und der Vorgehensweise von Gotham.

Hamburger Hafen (HHLA) brachen um 10,7 Prozent ein. BNP Exane hatte die Aktie nach detaillierten Angaben zum Ausblick auf "Underperform" zurückgestuft. Beim Ausblick rechnet HHLA mit stabilen Umsätzen, kann allerdings die Gefahr eines Gewinnrückgangs nicht ausschließen. Daher liege die Erwartungsspanne der Unternehmensgewinne deutlich unter Markterwartungen, hieß es im Handel.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.481,58        +6,31         +0,2%        +5,8% 
Stoxx-50                3.161,55       +12,52         +0,4%        +5,0% 
Stoxx-600                 380,46        +1,93         +0,5%        +5,3% 
XETRA-DAX              12.256,43       +53,43         +0,4%        +6,8% 
FTSE-100 London         7.369,19        -4,53         -0,1%        +3,2% 
CAC-40 Paris            5.089,64       +20,60         +0,4%        +4,7% 
AEX Amsterdam             515,73        +2,15         +0,4%        +6,7% 
ATHEX-20 Athen          1.791,71       +11,63         +0,7%        +2,9% 
BEL-20 Brüssel          3.795,27        +7,73         +0,2%        +5,2% 
BUX Budapest           32.144,67       -88,28         -0,3%        +0,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.778,10        +1,68         +0,0%        +2,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul  109.509,37     -1178,35         -1,1%       +14,7% 
OMXC-20 Kopenhagen        911,95        +4,06         +0,4%        +3,2% 
PSI 20 Lissabon         4.888,17       +92,40         +1,9%        +6,4% 
IBEX-35 Madrid         10.405,90       +38,30         +0,4%       +11,3% 
FTSE-MIB Mailand       20.367,75       +90,95         +0,4%        +5,9% 
RTS Moskau              1.138,17       +13,26         +1,2%        -1,2% 
OBX Oslo                  622,73        +5,47         +0,9%        +0,8% 
PX-GLOB  Prag           1.282,48        +0,62         +0,0%        +7,0% 
OMXS-30 Stockholm       1.583,88        -0,55         -0,0%        +4,4% 
WIG-20 Warschau         2.209,10        -5,35         -0,2%       +13,4% 
ATX Wien                2.848,53       +11,88         +0,4%        +8,8% 
SMI Zürich              8.704,39       +42,86         +0,5%        +5,9% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:25 Uhr  Mi., 17.11  Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0726     -0,31%        1,0759           1,0756   +2,0% 
EUR/JPY        119,4528     -0,08%      119,5460           119,37   -2,8% 
EUR/CHF          1,0695     -0,27%        1,0724           1,0716   -0,2% 
EUR/GBP          0,8591     -0,73%        0,8654           1,1549   +0,8% 
USD/JPY          111,37     +0,21%        111,14           110,97   -4,7% 
GBP/USD          1,2490     +0,47%        1,2432           1,2422   +1,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %          +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,32      49,51         +1,6%             0,81  -10,2% 
Brent/ICE         52,95      52,42         +1,0%             0,53   -8,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %          +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.248,72   1.253,29         -0,4%            -4,57   +8,5% 
Silber (Spot)     18,23      18,24         -0,1%            -0,02  +14,5% 
Platin (Spot)    954,85     954,00         +0,1%            +0,85   +5,7% 
Kupfer-Future      2,71       2,67         +1,4%            +0,04   +7,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2017 12:05 ET (16:05 GMT)

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