Die Equity-Story von PSI gleicht in den letzten Jahren einem nicht eingelösten Versprechen. Immer wieder wurden nachhaltige Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis in Aussicht gestellt, per Saldo lagen Erlöse und Betriebsergebnis in 2016 aber unter dem Niveau von vor fünf Jahren. Das hat auch die Aktie belastet, die sich zuletzt nicht weit über dem Fünfjahrestief bewegte. Trotzdem scheinen die Chancen für eine Wende nun größer denn je.
Mit der Gründung bereits im Jahr 1969 zählt PSI zu den Pionieren bei der systematischen Datenaufbereitung für die Informationsversorgung und die Prozesssteuerung von Unternehmen. Mitte der 1990er Jahre wurde mit PSIpenta die erste Software für ein objektorientiertes Enterprise Resource Planning, kurz "ERP", am Markt eingeführt. Dabei geht es darum, die betrieblichen Realitäten möglichst genau im Datenmanagement abzubilden. Von den Platzhirschen wie SAP grenzt sich PSI durch eine ausgeprägte Branchenspezialisierung ab. Besonders erfolgreich war das Unternehmen mit Programmen und Systemen zum Management der Energieversorgung, inzwischen sieht sich der Konzern als europäischer Marktführer bei Energieleitsystemen für Strom, Gas, Wärme, Öl und Wasser.
Mit diesem Geschäft erwirtschaftete PSI im letzten Jahr 69,2 Mio. Euro resp. 39 % der Konzernerlöse, das Sparten-EBIT wird auf rd. 5,8 Mio. Euro beziffert. Noch größer ist das zweite Segment, Software und Lösungen für das Produktionsmanagement, das ebenfalls seit den Anfangstagen der Gesellschaft beackert wird. Hier erlöste ...
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