Frankfurt - Die Russische Zentralbank hat im März ihre Bedenken über Bord geworfen und die Zinsen gesenkt, nachdem Inflations- und Wirtschaftsdaten allesamt einen Zinsschritt nahe legten, so die Analysten der DekaBank.Mit nur 25 bp auf 9,75% sei es aber nur ein kleiner Schritt geworden, nachdem die CBR zuletzt noch 50 bp Senkungen vorgenommen habe. Die Inflation sei im Februar schneller als erwartet auf 4,6% yoy gefallen und dürfte sich auch im März weiter Richtung 4%-Inflationsziel bewegt haben. Zudem habe sich nach Aufwärtsrevisionen angedeutet, dass die wirtschaftliche Erholung besser vorankomme und auch schon früher eingesetzt habe als gedacht. Was die Währungshüter aber letzten Endes von einer Senkung überzeugt haben dürfte, sei die Tatsache gewesen, dass die FX Käufe des Finanzministeriums keinen signifikanten Abwärtsdruck auf den Russischen Rubel ausgeübt hätten. Auch bei einem deutlichen Fall des Ölpreises Anfang März sei die Währung stabil geblieben. Der etwas schwächere Greenback habe zwar sicherlich seinen Beitrag geleistet, vordergründig dürfte aber die derzeit gute Stimmung in Bezug auf Russlands Wirtschaft und die stabilitätsorientierte Politik eine Rolle gespielt haben.Den vollständigen Artikel lesen ...