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MÄRKTE ASIEN/Nikkei-Index in Tokio fällt auf Zehnwochentief

Von Suryatapa Bhattacharya und Kosaku Narioka

TOKIO (Dow Jones)--Eine steigende Risikoscheu hat am Dienstag an den asiatischen Börsen zu Abgaben geführt. Zu den bereits bestehenden Unsicherheiten über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China vor dem Gipfeltreffen in der laufenden Woche gesellten sich die Attentatsschlagzeilen aus Russland. Dort hatte es am Montag bei einem Bombenattentat in der U-Bahn von St. Petersburg Tote und Verletzte gegeben.

Anleger bevorzugten vermeintlich sichere Häfen wie Yen, Gold und US-Staatsanleihen und scheuten das Risiko im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping ab Donnerstag. Auf dem Gipfel dürften die Handelsbeziehungen im Vordergrund stehen, nachdem Trump am vergangenen Freitag noch einmal den aus seiner Sicht unfairen Handel betont und dabei unter anderem unverhohlen China ausgeguckt hatte. Andere Marktteilnehmer verwiesen auf enttäuschende Konjunkturdaten und schwache Automobilabsatzzahlen in den USA sowie neue Drohungen von Trump gegen Nordkorea als Belastungsfaktoren.

Nach der Drohung von US-Präsident Trump mit einem Alleingang im Nordkorea-Konflikt hat die Führung in Pjöngjang mit Gegenmaßnahmen gedroht. Das nordkoreanische Außenministerium kritisierte Trumps Äußerungen sowie ein laufendes Militärmanöver der USA mit Südkorea und Japan. Dieses "rücksichtlose Vorgehen" bringe die koreanische Halbinsel "an den Rand eines Krieges", sagte ein Ministeriumssprecher.

Tokio auf Zehnwochentief 
 

Wegen des Ching-Ming-Fests ruhte der Handel in China, in Tokio sank der Nikkei-225 - zusätzlich belastet vom festen Yen - um 0,9 Prozent auf 18.810 Punkte. Der japanische Leitindex sank damit auf den tiefsten Stand seit zehn Wochen. Der australische Leitindex S&P/ASY-200 büßte 0,3 Prozent ein und der südkoreanische Kospi zeigte sich ebenfalls etwas leichter.

Gegen den regionalen Trend zeigten sich die Aktienkurse auf Neuseeland etwas fester. Gekauft wurden defensive Werte mit hohen Renditen wie zum Beispiel solche aus dem Elektrizitätssektor.

"Während Marktteilnehmer weiterhin das Gipfeltreffen zwischen Trump und Xi Jinping mit Sorge betrachten, lässt sich auch eine wachsende Verunsicherung über die Geldpolitik in Japan und Europa feststellen", sagte Chefhändler Gavin Parry von Parry International Trading in Hongkong.

Der US-Dollar ermäßigte sich auf 110,47 Yen nach Wechselkursen klar über 111 am Vortag. Damit kletterte die japanische Währung auf ein Viermonatshoch. Der australische Dollar gab zum US-Pendant dagegen nach. Der "Aussie" verbilligte sich auf 0,7563 US-Dollar von über 0,76 Dollar am Vortag.

Die australische Notenbank hatte den Leitzins weiter auf Rekordtief von 1,50 Prozent belassen. Volkswirte hatten im Vorfeld der Sitzung zwar mit dieser Entscheidung gerechnet, allerdings sagten die Notenbanker auch, dass die Verschuldung der Haushalte - vornehmlich zum Zweck des Immobilienerwerbs - schneller wachse als deren Einkommen. Die Zentralbank bewertet die Konjunktur nicht mehr so rosig wie zuvor. Dazu passte das Verbrauchervertrauen in Australien, dieses fiel auf den niedrigsten Stand seit Oktober.

Der Goldpreis legte gegenüber dem US-Schluss um weitere 0,3 Prozent auf 1.257 Dollar, auf Tagessicht stieg der Preis noch deutlicher - auch befeuert vom schwachen Dollar. Am Ölmarkt tat sich hingegen wenig. In Australien hatte der Preis für Kokskohle um 15 Prozent angezogen. Wegen des Wirbelsturms Debbie sind viele Lieferungen derzeit noch unterbrochen.

Finanz- und Exportwerte in Tokio schwach 
 

In Tokio standen Finanzwerte und Exporttitel unter Druck. Im Automobilsektor ermäßigten sich Nissan Motor um 2,9 Prozent und Honda Motor um 2,7 Prozent - auch belastet vom schwachen US-Absatz. Dai-ichi Life Holdings fielen um 2,6 und Nomura um 2,7 Prozent. Finanzwerte litten unter den weiter gesunkenen Renditen am Anleihemarkt. Der Kurs des japanischen Modeeinzelhändlers Shimamura stieg gegen den Trend um 2,4 Prozent auf ein Neunmonatshoch. Das Unternehmen verbuchte einen Gewinnaufschlag von 33 Prozent.

Toshiba stürzten um weitere 9,4 Prozent ab. Am Handel hielten sich Zweifel, ob der Elektronikkonzern die Frist zur Veröffentlichung der Drittquartalszahlen werde halten können. Bereits zweimal wurde der Geschäftsausweis verschoben. Kewpie sanken um 8,6 Prozent auf ein Fünfwochentief. Der Lebensmittelhersteller enttäuschte mit dem Umsatz in der vergangenen Periode.

In Kuala Lumpur schossen GHL um rund 30 Prozent nach oben auf Rekordhoch. Der Zahlungsdienstleister aus Malaysia baut die Kooperation mit AliPay und Alibaba aus. Auf Neusseland brachen Orion Health nach der Gewinnwarnung am Vortag um weitere 14 Prozent ein und stürzten auf ein Rekordtief.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.856,60  -0,27%   +2,76%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)              18.810,25  -0,91%   -1,59%  08:00 
Kospi (Seoul)                    2.161,10  -0,30%   +6,64%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)              Feiertag 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)             Feiertag 
Hang-Seng-Index (Hongkong)               Feiertag 
Taiex (Taiwan)                           Feiertag 
Straits-Times (Singapur)         3.182,99  -0,14%  +10,49%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.744,58  -0,05%   +6,26%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 10:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0658  -0,1%   1,0669         1,0670  +1,3% 
EUR/JPY   117,81  -0,4%   118,28         118,87  -4,2% 
EUR/GBP   0,8570  +0,3%   0,8545         0,8520  +0,5% 
GBP/USD   1,2436  -0,4%   1,2485         1,2524  +0,8% 
USD/JPY   110,55  -0,3%   110,86         111,43  -5,4% 
USD/KRW  1122,98  +0,5%  1117,30        1118,36  -7,0% 
USD/CNY   6,8871     0%   6,8871         6,8871  -0,8% 
USD/CNH   6,8782  +0,1%   6,8736         6,8771  -1,4% 
USD/HKD   7,7704  -0,0%   7,7711         7,7718  +0,2% 
AUD/USD   0,7569  -0,5%   0,7606         0,7604  +4,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,05      50,24  -0,4%    -0,19  -10,7% 
Brent/ICE         52,91      53,12  -0,4%    -0,21   -9,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.257,56   1.253,30  +0,3%    +4,26   +9,2% 
Silber (Spot)     18,30      18,26  +0,2%    +0,04  +14,9% 
Platin (Spot)    957,40     956,50  +0,1%    +0,90   +6,0% 
Kupfer-Future      2,60       2,60  -0,1%    -0,00   +3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2017 04:02 ET (08:02 GMT)

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