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MÄRKTE USA/Aktien treten auf der Stelle - Anleger suchen Sicherheit

NEW YORK (Dow Jones)--Risikoscheu hat am Dienstag an der Wall Street das Geschehen bestimmt. Die Kurse pendelten mehr oder weniger um die Vortagesstände. An den weltweiten Märkten waren sichere Häfen wie der Yen oder Gold gesucht. Am Vortag hatten US-Konjunkturdaten enttäuscht, hinzu kam die Sorge über die hochgelaufenen Bewertungen der amerikanischen Aktien.

Bereits teilweise eingepreist wurden in die Kurse darüber hinaus eine weiter anziehende Konjunktur und eine wirtschaftsfreundliche Politik, etwa in Form von Steuersenkungen. Unsicherheit herrschte zudem wegen des am Donnerstag startenden Treffens von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Gegenüber Xi Jinping - hier dürften die unterschiedlichen Ansichten über den freien Handel aufeinanderprallen. Auch das Thema Nordkorea dürfte Sprengstoff bergen.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,2 Prozent auf 20.689 Punkte, der S&P-500 und der Nasdaq-Composite beendeten den Handel kaum verändert. Umgesetzt wurden 801 (Montag: 924) Millionen Aktien. Dabei standen nach vorläufigen Angaben den 1.496 Kursgewinnern 1.463 -verlierer gegenüber, während 124 Titel unverändert schlossen.

Gesucht waren Aktien der Energiebranche, die von der Erholung der Ölpreise profitierten. Verluste im Finanzsektor bremsten dagegen den Markt.

Die Konjunkturdaten vom Dienstag setzten am Aktienmarkt keine Akzente. Das vorbörslich mitgeteilte Handelsbilanzdefizit der USA fiel etwas geringer aus als erwartet. Der kurz nach der Startglocke veröffentlichte Auftragseingang der Industrie stieg im Februar wie erwartet.

Ölmarkt dreht im Tagesverlauf ins Plus 
 

Am Ölmarkt zogen die Preise gegenüber dem Vortag an, nachdem sie im frühen Geschäft nachgegeben hatten. Letztlich hätten sich Spekulationen auf eine Fördermengendrosselung der Opec-Mitglieder und gesunkene US-Ölvorräte durchgesetzt, erklärten Beobachter den Preisanstieg. Am Dienstagabend wird das American Petroleum Institute Lagerbestandsdaten veröffentlichen, am Mittwoch folgt die Energy Information Administration. Für das Barrel der Sorte WTI wurden zum Settlement 51,03 Dollar bezahlt, ein Aufschlag von 1,6 Prozent. Brent verteuerte sich um 2 Prozent auf 54,17 Dollar.

Gold als vermeintlich sicheres Investment war gefragt. So stieg der Preis für die Feinunze zum Settlement um 0,4 Prozent auf 1.258,40 Dollar. Im anschließenden elektronischen Handel behauptete sich der Goldpreis ungefähr auf diesem Niveau.

Anleihen fielen dagegen zurück, die Rendite der zehnjährigen Titel stieg um 4 Basispunkte auf 2,36 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen hier auf die Daten zu den Auftragseingängen. Diese hätten das Interesse an den Treasurys gedämpft.

Der Dollar zeigte sich volatil gegen den Euro. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung jedoch mit etwa 1,0670 Dollar wieder auf ähnlichem Niveau wie am späten Montag. Dagegen gab der Greenback gegen den Yen nach, da die japanische Währung als sicherer Hafen gesucht war.

Hoffnung auf erfolgreiche Käufersuche treibt Staples 
 

Nachdem im vergangenen Jahr der geplante Zusammenschluss mit Wettbewerber Office Depot gescheitert ist, sucht der Büroausstatter Staples nunmehr einen Käufer. Laut informierten Personen gibt es erste Verhandlungen mit einem kleinen Kreis von Private-Equity-Gesellschaften. Es sei zwar keineswegs ausgemacht, dass es tatsächlich zu einer Übernahme komme. Falls doch, könnte Staples einem potenziellen Käufer aber 7 Milliarden Dollar oder mehr wert sein. Entsprechende Spekulationen trieben den Kurs der Aktie um 9,8 Prozent nach oben. Aktuell hat das Unternehmen einen Börsenwert von etwas weniger als 6 Milliarden Dollar.

Ferner sprang die Aktie des texanischen Einzelhändlers Conn's nach starken Quartalszahlen um 29 Prozent nach oben.

Gegen den Trend legte auch die Boeing-Aktie 1,2 Prozent zu. Der Konzern verkauft Flugzeuge an eine iranische Fluglinie, und zwar erstmals, seit US-Präsident Trump am Ruder ist. Trump ist ein Gegner von engeren Beziehungen zu Teheran. Boeing will 60 Maschinen des Typs 737 Max an die Iran Aseman Airlines liefern.

Für Qualcomm ging es 0,3 Prozent nach oben. Der Halbleiterhersteller will sich gegen die Kartellklage der US-Wettbewerbsbehörde FTC zur Wehr setzen. Die Federal Trade Commission wirft dem Chiphersteller wettbewerbsschädliches Verhalten vor. Qualcomm will nun erreichen, dass die im Januar erhobene Klage vollumfänglich zurückgezogen wird.

Analystenkommentare brachten Bewegung in Einzelwerte. Nvidia sackten um 7 Prozent ab, nachdem die Analysten von Pacific Crest sich negativ zu dem Grafikprozessor-Spezialisten geäußert hatten. Zu Apple äußerte sich Pacific Crest dagegen positiv. Das Kursziel wurde auf 150 von 140 Dollar erhöht und die Empfehlung "Overweight" bekräftigt. Das führte die Aktie auf ein neues Rekordhoch bei 144,89 Dollar. Zur Schlussglocke notierte sie 0,7 Prozent höher bei 144,77 Dollar.

Die Amazon-Aktie legte um 1,7 Prozent auf 906,83 Dollar zu, nachdem BMO das Kursziel auf 1.200 von 900 Dollar erhöht und die Empfehlung "Outperform" bekräftigt hatte. Im Dow führten Caterpillar mit plus 2 Prozent die Kursgewinner an. Goldman Sachs hatte die Titel auf die "Conviction Buy List" genommen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              20.689,24          0,19           39,03           4,69 
S&P-500            2.360,15          0,06            1,31           5,42 
Nasdaq-Comp.       5.898,61          0,07            3,93           9,58 
Nasdaq-100         5.440,41          0,15            8,21          11,86 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,25           2,4            1,23            4,8 
5 Jahre                1,89           3,6            1,85           -3,8 
7 Jahre                2,17           3,3            2,14           -7,9 
10 Jahre               2,36           3,3            2,32           -8,9 
30 Jahre               3,00           4,7            2,95           -6,7 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:05  Mo, 18.18 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0667        +0,04%          1,0663         1,0661   +1,4% 
EUR/JPY            118,1249        +0,25%        117,8287         118,32   -3,9% 
EUR/CHF              1,0690        +0,04%          1,0685         1,0686   -0,2% 
EUR/GBP              0,8572        +0,01%          0,8571         1,1713   +0,6% 
USD/JPY              110,73        +0,22%          110,49         110,98   -5,3% 
GBP/USD              1,2444        +0,02%          1,2441         1,2487   +0,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,05         50,24           +1,6%           0,81   -8,9% 
Brent/ICE             54,13         53,12           +1,9%           1,01   -7,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.256,16      1.253,30           +0,2%          +2,86   +9,1% 
Silber (Spot)         18,31         18,26           +0,3%          +0,05  +15,0% 
Platin (Spot)        960,85        956,50           +0,5%          +4,35   +6,3% 
Kupfer-Future          2,62          2,60           +0,5%          +0,01   +4,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2017 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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