Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Bei der 8 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank zeichnet sich kurz vor dem Ende der Zeichnungsfrist eine gute Nachfrage ab. Die überwiegende Anzahl der Aktionäre sei bereit, bei der Aufstockung mitzuziehen, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. (Handelsblatt S. 34)
COMMERZBANK - Der geplante Stellenabbau bei der Commerzbank nimmt konkrete Formen an. Die Bank hat den Betriebsrat über die geplanten Stellenstreichungen informiert. Die Arbeitnehmervertreter schreiben, dass in Deutschland rund 7.800 Jobs wegfallen sollen. "Sehr viel mehr Mitarbeiter sind vom Umbau betroffen", heißt es in einer internen Mitteilung des Gesamtbetriebsrats. Der Umbau treffe nahezu sämtliche Bereiche der Bank. Vor Aufnahme konkreter Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite sei es aber "zwingend erforderlich, weitere Erklärungen und Informationen zu erhalten". (Handelsblatt S. 35/FAZ S. 20)
DEUTSCHE POST - Post-Vorstandschef Frank Appel erwartet durch die Brexit-Entscheidung einen positiven Schub für die britische Wirtschaft und das eigene Geschäft. Dem Handelsblatt sagte er in einem Interview: "Die Abwertung des Pfund wirkt wie ein Beschleuniger für die Ökonomie." (Handelsblatt S. 1)
AUDI - Der ehemalige Leiter der Dieselmotorenentwicklung bei Audi, Ulrich Weiß, klagt gegen seine Kündigung im Zuge des Abgasskandals und hat dabei schwere Vorwürfe gegen Audi-Chef Rupert Stadler erhoben. "Stadler betont, dass alles auf Druck von VW und dem VW-Aufsichtsrat geschehen ist", las Anwalt Hans-Georg Kauffeld aus dem Protokoll seines Mandanten vor. Demnach habe Weiß daraufhin gesagt, man habe ihn für den Vorstand und Aufsichtsrat geopfert. Stadler habe geantwortet: "Da ist was Wahres dran." Audi bestritt allerdings, dass Stadler das gesagt habe. (Welt S. 10)
CREDIT SUISSE - Von internationalen Ermittlungen gegen Steuersünder, bei denen es um Kunden der Schweizer Bank Credit Suisse gehen soll, ist eine dreistellige Zahl von Verdächtigen in Deutschland betroffen. Das erfuhr die FAZ aus Ermittlerkreisen. Bereits seit vergangener Woche laufen in Europa breit angelegte Ermittlungen. In den Niederlanden wurden Wohnungen durchsucht und Verdächtige verhört. Die Credit Suisse verwahrt sich unterdessen gegen Spekulationen und verweist auf das Vorgehen des Hauses seit 2011. So seien Beziehungen mit Kunden beendet worden, wenn diese keinen Nachweis versteuerten Geldes erbracht hätten. (FAZ S. 17)
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April 05, 2017 00:31 ET (04:31 GMT)
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