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Mittwoch, 08.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Starke Übernahme: Dieses Börsen-Juwel könnte vor einem weiteren gewaltigen Kurssprung stehen
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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Im Bieterwettstreit um den Arzneimittelkonzern Stada unterstützt die Unternehmensführung das Angebot der Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven. Vorstand und Aufsichtsrat seien "nach eingehender Prüfung" zu der Einschätzung gelangt, dass dies im besten Interesse des Unternehmen und der Aktionäre sei, teilte der MDAX-Konzern mit. Die Offerte bewerte Stada mit rund 5,32 Milliarden Euro. Stada hatte von zwei Bieterkonsortien jeweils rechtlich bindende Angebote erhalten. Die zweite Offerte der Finanzinvestoren Advent und Permira dürfte nun jedoch vom Tisch sein, da beide Konsortien die Zustimmung des Vorstands zur Bedingung für die Unterbreitung eines öffentlichen Übernahmeangebots gemacht hatten. "Mit einem Gesamtwert von 66,00 Euro je Stada-Aktie, bestehend aus 65,28 Euro Angebotspreis zuzüglich der voraussichtlich während der laufenden Angebotsfrist von Stada auszuzahlenden Dividende in Höhe von voraussichtlich 0,72 Euro, haben Bain Capital und Cinven das finanziell attraktivste Angebot vorgelegt", teilte Stada.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Franz Haniel & Cie GmbH, BI-PK

18:00 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Umsatz 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
Nestle SA              2,30 CHF 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-IT 
    10:00 Industrieproduktion Februar 
          PROGNOSE: +1,5% gg Vm/+2,7% gg Vj 
          zuvor:    -2,3% gg Vm/-0,5% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine größeren Auktionen angekündigt. 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.352,90   0,03 
Nikkei-225           18.784,21   0,64 
Schanghai-Composite   3.276,86  -0,30 
 
DAX                12.225,06     -0,05% 
DAX-Future         12.257,50     +0,10% 
XDAX               12.232,77     +0,10% 
MDAX               24.202,32     +0,38% 
TecDAX              2.046,28     +0,58% 
EuroStoxx50         3.495,80     +0,18% 
Stoxx50             3.163,46     +0,14% 
Dow-Jones          20.656,10     -0,03% 
S&P-500-Index       2.355,54     -0,08% 
Nasdaq-Comp.        5.877,81     -0,02% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future         162,60%        +11 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit leichten Kursgewinnen dürften Europas Aktienmärkte in die Karwoche gehen. "Der MDAX ist am Freitag auf Rekordhoch aus dem Handel gegangen und der SDAX hat ein Rekordhoch nur knapp verpasst", sagt ein Händler. Die Dividendensaison und das rege Geschäft mit Übernahmen und Fusionen weltweit trieben die Kurse weiter nach oben. Am Donnerstag und Freitag seien nach Kursverlusten zum Auftakt rasch wieder Käufer an den Markt gekommen, niedrigere Kurse lockten also offensichtlich zum Einstieg. Rückenwind komme nach wie vor vom schwachen Euro. Dieser ist im asiatischen Devisenhandel zum Dollar auf den niedrigsten Kurs seit einem Monat gefallen.

Rückblick: Gut behauptet - Der US-Raketenangriff auf eine syrische Militärbasis hat die Börsen nur im frühen Handel stärker belastet. Zum Börsenschluss hatten die Aktienmärkte die Verluste fast vollständig aufgeholt, denn der Handel interpretierte die Militäraktion als einmalige Sache. Auch ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht belastete nur kurz - auch, weil die Arbeitslosenquote wider Erwarten auf den niedrigsten Stand seit rund zehn Jahren sank. Während an den meisten Plätzen der US-Militärschlag in Syrien auf die Stimmung drückte, überwog in Athen Zuversicht. Griechenland und seine Gläubiger hatten sich auf die Hauptpunkte einer Reformvereinbarung verständigt, die schnell den Weg zu weiteren Hilfen freimachen soll. Anleger warteten zum Börsenschluss noch gespannt auf Neuigkeiten vom Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping. In Zürich startete der Gesundheitskonzern Galenica Sante erfolgreich an der Börse. Die zu 39 Franken ausgegebenen Aktien schlossen beim Börsendebüt mit 42,20 Franken deutlich über Emissionspreis.

DAX/MDAX/TECDAX

Wenig verändert - Merck KGaA verloren 0,6 Prozent. Laut Händlern hat HSBC die Papiere auf "Reduzieren" gesenkt. Henkel schlossen 0,7 Prozent oder 0,80 Euro niedriger. Das Kursminus war überwiegend dem Dividendenabschlag von 1,62 Euro je Aktie geschuldet. Erstmals gehandelt wurden die rund 687 Millionen neuen Aktien der Deutschen Bank aus der Kapitalerhöhung. Der Kurs gab um 1 Prozent nach. Nach der Anhebung der Jahresprognose ging es für Washtec um 4,9 Prozent nach oben. Nur knapp zwei Wochen nach Vorlage endgültiger Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr lieferte LPKF Eckdaten für das erste Quartal. Der Umsatz ist um 65 Prozent gestiegen und lag damit nach den Worten des Unternehmens "deutlich über dem Plan". Sollte sich der Trend aus dem ersten Quartal fortsetzen, läge der Umsatz am oberen Rand der Jahreserwartungsspanne. LPKF stiegen 13,5 Prozent. Rhön-Klinikum gewannen 0,1 Prozent. Die Dividendenankündigung enttäuschte zwar. Es habe aber mehrere Investoren gegeben, die bei dem Klinikbetreiber Beteiligungen aufstocken wollten, hieß es. Das habe Kursverluste verhindert.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): +0,1% auf 12.233 Punkte

Die relative Gelassenheit, mit der die US-Börsen die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten und die Eskalation des Syrienkonflikts aufnahmen, nahm auch von den deutschen Aktien den Druck, die sich am Freitag im nachbörslichen Handel geringfügig erholten. Ansonsten war der Handel - typisch für einen Freitagabend - sehr ruhig.

USA / WALL STREET

Kaum verändert - Relativ gelassen reagierten die Anleger auf die Eskalation des Syrienkonflikts und den nicht in allen Punkten überzeugenden Arbeitsmarktbericht. Der unerwartet geringe Beschäftigungsaufbau wurde als Ausrutscher interpretiert, der die US-Notenbank nicht von ihrem Kurs einer geldpolitischen Straffung abbringen dürfte - zumal die Arbeitslosenquote de facto Vollbeschäftigung anzeigte. Die Bombardierung eines syrischen Luftwaffenstützpunkts wurde als "einmaliges Ereignis" gesehen. Gesucht waren gleichwohl Rüstungsaktien wie Raytheon und Lockheed Martin, die um 1,5 und 1,2 Prozent zulegten. Raytheon stellt die Tomahawk-Marschflugkörper her, die bei dem Angriff auf den syrischen Stützpunkt zum Einsatz kamen. Vulcan Materials verbesserten sich um 3,9 Prozent, L3Technologies um 1,8 Prozent und General Dynamics um 0,9 Prozent. Boeing gewannen 0,8 Prozent. Ruby Tuesday brachen um 5,7 Prozent ein. Die Restaurantkette hatte einen Verlust bei sinkenden Umsätzen verbucht.

US-Renten waren nur anfangs gefragt. Später setzten Verkäufe ein. Die Renditen zogen in Reaktion auf Aussagen des New Yorker Fed-Präsidenten Dudley etwas stärker an. Dudley bekräftigte, was schon aus dem Fed-Protokoll vom Mittwoch hervorgegangen war: Dass die Notenbank im laufenden oder kommenden Jahr damit anfangen dürfte, ihre Bilanz zu verkleinern. Die Fed hat ihre Bilanz im Zuge der Finanzkrise durch umfangreiche Anleihekäufe stark aufgebläht. Wenn sie diese Anleihen nun wieder verkauft, dürften die Kurse sinken und im Gegenzug die Zinsen steigen.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,0586  +0,0%    1,0584         1,0619 
EUR/JPY   117,94  +0,3%    117,55         117,56 
EUR/CHF   1,0681  -0,0%    1,0683         1,0688 
GBP/EUR   1,1702  +0,0%    1,1695         1,1680 
USD/JPY   111,42  +0,3%    111,08         110,69 
GBP/USD   1,2387  +0,1%    1,2376         1,2404 
 
 

Der Dollar machte nach zwischenzeitlichen Rücksetzern Boden gut, weil die Arbeitsmarktdaten als Ausrutscher betrachtet wurden. Händler verwiesen darauf, dass die in jüngster Zeit veröffentlichten Daten die Erwartungen in den meisten Fällen übertroffen hätten. Mit Bekanntwerden des US-Militärschlags war der Dollar zur japanischen Währung bis auf knapp über 110 Yen abgesackt, erholte sich dann und fiel nach den Arbeitsmarktdaten abermals zurück. Im späten US-Handel stieg er auf 111,20 Yen. Der Euro verlor insgesamt zum Greenback und machte mit den Arbeitsmarktdaten nur zwischenzeitlich Boden gut. Im späten Handel rutschte die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,06 Dollar nach Wechselkursen um 1,0643 Dollar am Vorabend. Auf dem Euro laste die demnächst anstehende französische Präsidentschaftswahl, hieß es. Macron, Favorit und Kandidat der Mitte, hatte in jüngsten Umfragen Boden eingebüßt. Anleger sorgten sich, dass die Rechtspopulistin Marine Le Pen die Wahl gewinnen könnte.

Am Morgen fällt der Euro im asiatisch geprägten Handel auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Am Handel ist aber eher von einer Dollärstärke die Rede. Devisenhändler verweisen auf die unverändert soliden US-Konjunkturdaten und die geopolitischen Spannungen. Auch in Asien rückt aber die französische Präsidentschaftswahl wieder stärker in den Fokus und belastet die Gemeinschaftswährung tendenziell. Zwischenzeitlich sei das Thema völlig ausgeblendet gewesen, heißt es. Der Greenback legt auch zum Yen zu, der japanische Notenbankpräsident Haruhiko Kuroda will die Geldpolitik bis auf Weiteres weiter locker halten.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,39      52,24  +0,3%     0,15   -6,5% 
Brent/ICE         55,32      55,24  +0,1%     0,08   -5,2% 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 10, 2017 01:30 ET (05:30 GMT)

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