Die Aktie des Schokoladen-Produzenten Barry Callebaut startete nach Ostern zwar mit kleinen Minus-Vorzeichen, doch vor den Feiertagen hatte der Weltmarktführer noch für daserste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2016/2017 sehr ordentliche Zahlen präsentieren können. Zwar hatte man in diesem Zusammenhang nur eine recht moderate Steigerung der Verkaufsmenge um 1,4 % gemeldet. Doch unter dem Strich konnte man die Profitabilität deutlichüberproportional steigern. Insgesamt setzte Barry Callebaut 3 % mehr auf 3,54 Mrd. Franken um. Dabei profitierte das Unternehmen insbesondere von einer guten Nachfragesituation in Westeuropa. Die sogenannte EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) steuerte insgesamt ein Verkaufsmengenwachstum von 4,4 % bei. Auf dem amerikanischen Markt blieb das Wachstum mit 0,4 % zwar nur moderat, dies allerdings in einem deutlich schrumpfenden Gesamtmarkt. Das grösste Absatzplus konnte Barry Callebaut erneut in der asiatisch-pazifischen Region mit einem Plus von 14,6 % verzeichnen. Aus diesen Zahlen erwirtschaftete das Unternehmen letztlich eine Steigerung beim operativen Gewinn auf Basis des Ebit um 11 % auf gut 222 Mio. Franken. Dies ohne Einmaleffekte, die aus einer Übernahme stammten und das unbereinigte Ebit auf 238,4 Mio. Franken erhöhten. Beim Reingewinn wies das Unternehmen letztlich mit Sondereffekten ein Plus von 32 %auf 142,1 Mio. Franken aus bzw. ein Plus von 17 % ohne Einmaleffekt auf 125,8 Mio. Franken. Für das zweite Halbjahr rechnet das Unternehmen damit, diese grundsätzlich positive Tendenz weiter fortzuführen. Entsprechend bestätigte manauch die bisher vorgelegten Mittelfristprognosen. Diese gehen von einem durchschnittlichen Wachstum bei den Verkaufsmengen pro Jahr von 4 bis 6 % aus. Das angepeilte Ebit-Wachstum soll prozentual noch etwas mehr schaffen können.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Zürcher Trend Nr. 16 vom 19.04.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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