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MÄRKTE ASIEN/Tokio legt nach starken Exportdaten zu

Von Thomas Rossmann

TOKIO (Dow Jones)--Überwiegend mit einer leicht positiven Tendenz zeigen sich die Börsen in Asien am Donnerstag. Während es am Aktienmarkt in Tokio den vierten Handelstag in Folge nach oben geht, verzeichnet Schanghai erneut ein Minus, wenn auch diesmal nur marginal. In Tokio sorgen vor allem gute Außenhandelsdaten für Käufe. Die japanischen Exporte verzeichneten im März eine Zunahme von 12 Prozent und legten damit fast doppelt so stark zu wie erwartet. Die Importe stiegen um knapp 16 Prozent. "Die Daten sorgen für etwas Zuversicht bei den Investoren", sagt Markt-Stratege Michael McCarthy von CMC Markets.

Der Nikkei-225 rückt um 0,4 Prozent auf 18.505 Punkte vor. Der Hang-Seng-Index legt um 0,4 Prozent zu, der S&P/ASX 200 in Sydney gewinnt 0,2 Prozent auf 5.816 Punkte. In Australien und Hongkong war es an den vergangenen drei Handelstagen abwärts gegangen. Dagegen fällt der Schanghai-Composite um weitere 0,1 Prozent auf 3.169 Punkte zurück. An den vergangenen vier Handelstagen verzeichnete der Index bereits einen Abschlag von rund 3 Prozent, belastet von Spekulationen über strengere Regularien für den Aktienmarkt.

Die UBS zeigt sich etwas optimistischer für den australischen Aktienmarkt und hat das Ziel für den S&P/ASX 200 für 2017 auf 5.875 Punkte von zuvor 5.700 Punkte erhöht. Die Analysten begründen dies mit der Erwartung einer positiven Gewinnentwicklung bei den Unternehmen in diesem und dem kommenden Jahr. Zwar biete das neue Ziel nur einen begrenzten Raum nach oben, doch dürften die globalen Rahmenbedingungen für Aktien weiter positiv bleiben.

Kaum Auswirkungen hat dagegen der Wirtschaftsbericht "Beige Book" der US-Notenbank. Der Arbeitsmarkt in den USA ist demnach zunehmend enger geworden und bereitet Unternehmen bei der Besetzung von Stellen mit niedrigen Qualifikationen Schwierigkeiten. Diese Entwicklung führe zu einem deutlicheren Aufwärtsdruck auf die Löhne.

Zurückhaltung bleibt weiter bestehen 
 

Teilnehmer sprechen überwiegend von einer technischen Erholung auf die jüngsten Abgaben. Die Sorgen blieben aber weiter bestehen. Neben den Krisenherden Syrien und Nordkorea rücke auch die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich am Sonntag verstärkt in den Blickpunkt. "Im Vorfeld haben die Investoren nur wenig Motivation in den Markt einzusteigen", so Strategin Hannah Li von UOB Kay Hian. Allerdings steht der "sichere Hafen" Gold aktuell nicht auf der Kaufliste der Investoren. Für die Feinunze geht es um 0,2 Prozent auf 1.279 Dollar nach unten.

Die Ölpreise erholen sich etwas von den deutlichen Vortagesverlusten. Neue Zahlen zu den US-Öllagerbeständen waren mit Enttäuschung aufgenommen worden. Zwar sind die Rohölvorräte der USA in der vergangenen Woche gesunken, dafür sind allerdings die Benzinbestände gestiegen. Zudem gibt es Befürchtungen, dass die Opec aus Verärgerung über die weiter steigende US-Ölförderung ihre Förderbegrenzung bei ihrem nächsten regulären Treffen im Mai nicht verlängern wird. Der Preis für ein Barrel legt um 0,3 Prozent auf 50,58 Dollar zu, für Brent geht es um 0,3 Prozent auf 53,11 Dollar nach oben.

Wenig Bewegung dagegen am Devisenmarkt: Der Euro notiert weiter oberhalb der Marke von 1,07 Dollar und liegt in etwa auf dem Niveau des Vortages. Zur japanischen Währung liegt der Dollar weiterhin knapp unter der Marke von 109 Yen.

Exportwerte in Tokio gesucht 
 

Nach den überraschend starken Daten aus Japan zeigen sich vor allem die Exportwerte mit Aufschlägen. Für Sony geht es um 2,5 Prozent nach oben, Toyota verzeichnen einen Aufschlag von 1,5 Prozent und Canon gewinnen 3,0 Prozent.

In Sydney fallen die Werte aus dem Einzelhandelssektor zurück, nachdem Amazon eine "Einzelhandelsoffensive" in Australien angekündigt hat. Die Aktien von Myer geben um 2,2 Prozent nach.

Rio Tinto fallen um 0,1 Prozent zurück. Streiks und Wetterkapriolen haben die Fördermengen des Bergbaukonzernsim ersten Quartal gedrückt. Zyklone und andere Wetterereignisse dämpften die Eisenerzförderung in der australischen Pilbara-Mine. Ein 43-tägiger Ausstand der Arbeiter in Chile belastete die Kupferproduktion deutlich. Rio Tinto wird dieses Jahr daher weniger Kupfer fördern als geplant, bei Eisenerz bleibt das bisherige Ziel bestehen.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.816,10  +0,21%   +2,05%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            18.504,63  +0,39%   -3,19%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.148,33  +0,46%   +6,01%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.168,53  -0,07%   +2,09%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    23.921,39  +0,40%   +8,71%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       3.133,98  +0,25%   +8,79%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.741,29  +0,13%   +6,06%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 10.00 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0721  +0,1%   1,0711         1,0730  +1,9% 
EUR/JPY   116,84  +0,2%   116,58         116,76  -5,0% 
EUR/GBP   0,8378  -0,0%   0,8380         0,8369  -1,7% 
GBP/USD   1,2796  +0,1%   1,2783         1,2822  +3,7% 
USD/JPY   108,99  +0,1%   108,85         108,81  -6,8% 
USD/KRW  1140,75  -0,3%  1143,76        1140,86  -5,5% 
USD/CNY   6,8870  -0,0%   6,8880         6,8860  -0,8% 
USD/CNH   6,8847  -0,0%   6,8854         6,8837  -1,3% 
USD/HKD   7,7748  +0,0%   7,7741         7,7745  +0,3% 
AUD/USD   0,7508  +0,2%   0,7496         0,7511  +4,0% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,58      50,44  +0,3%     0,14   -9,8% 
Brent/ICE         53,11      52,93  +0,3%     0,18   -9,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.279,18   1.281,40  -0,2%    -2,22  +11,1% 
Silber (Spot)     18,16      18,12  +0,2%    +0,04  +14,0% 
Platin (Spot)    969,20     967,50  +0,2%    +1,70   +7,3% 
Kupfer-Future      2,52       2,53  -0,8%    -0,02   +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 20, 2017 01:09 ET (05:09 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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