APA ots news: Volksbank Unternehmer-Studie: 60-Stunden-Woche und trotzdem glücklich - BILD
Wien (APA-ots) -
· Umfrage unter 1.000 Unternehmerinnen und Unternehmern in
Österreich
· Durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 58 Stunden an
5,9 Tagen
· Freiheit und Selbstbestimmung motivieren am stärksten
· Durchschnittlich angestrebtes Pensionsalter liegt bei 64
Jahren
· Über 90% sind mit Unternehmerdasein zufrieden
Wien, 15.11.2018: Die Volksbank-Unternehmerstudie gibt erstmals
einen statistisch repräsentativen Einblick in die persönliche
Lebenswelt der Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich.
Gemeinsam mit dem Österreichischen Gallup Institut wurden bundesweit
1.000 Selbstständige zu Themen wie Work-Life-Balance, Motivation,
Zukunftspläne und Zufriedenheit befragt. Herausgekommen ist ein
Stimmungsbild, das die Menschen hinter den Unternehmen in den Fokus
stellt.
"Mit unserer Studie wollen wir zum besseren Verständnis von
Unternehmerinnen und Unternehmern in Österreich beitragen. Für uns
als Hausbank hat dieses Verständnis einen zentralen strategischen
Stellenwert, ist es doch die Grundlage dafür, dass wir unseren Kunden
auf Augenhöhe begegnen können. Denn unser Anspruch ist es, nicht nur
die Unternehmen zu verstehen, sondern vor allem auch die Menschen,
die hinter den Unternehmen stehen. Die Studie hilft uns, und
hoffentlich auch der allgemeinen Öffentlichkeit, dieses Verständnis
noch weiter zu vertiefen", so DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor
der VOLKSBANK WIEN AG.
"Selbst und ständig": Hohe Arbeitsbelastung
Langweilig wird es Unternehmerinnen und Unternehmern bestimmt
nicht. Immerhin leisten sie im Durchschnitt ein wöchentliches
Arbeitspensum von 58 Stunden. Da wundert es nicht, dass eine
5-Tage-Woche für Selbstständige eher die Ausnahme als die Regel ist:
Wie die Volksbank Unternehmer-Studie zeigt, arbeiten Selbstständige
durchschnittlich an 5,9 Tagen pro Woche. In Branchen wie der
Landwirtschaft (6,6 Tage) oder dem Tourismus (6,4 Tage) gibt es für
Unternehmerinnen und Unternehmer praktisch keinen arbeitsfreien Tag.
Wenig Urlaub und kaum Work-Life-Balance
Durchschnittlich nehmen sich Selbstständige 21 Urlaubstage pro
Jahr, wobei hier wohlgemerkt auch die Wochenenden mitgerechnet
wurden, die ja bei Unternehmerinnen und Unternehmern oft auch
Arbeitstage sind. Umgerechnet auf ein Angestelltenverhältnis würde
das somit 15 Urlaubstagen pro Jahr entsprechen. Ein klares Bild zeigt
sich vor diesem Hintergrund bei der Frage nach der Work-Life-Balance:
Hier geben 58% an, über eher wenig oder kaum Freizeit zu verfügen.
Interessant ist, dass Unternehmerinnen und Unternehmer mit einem
Umsatz von über 1 Mio. Euro eher meinen, eine ausgeglichene Work-
Life-Balance zu haben (47%). Bei Selbstständigen mit einem Umsatz
zwischen 300.000 Euro und 1 Mio. Euro ist eine solche Balance
offenbar schwieriger herzustellen (25%).
Hohe Zufriedenheit
Das hohe Arbeitspensum scheint die Unternehmerinnen und
Unternehmer aber keineswegs in ihrem Glück zu beschränken. Nicht
weniger als 93% geben an, mit ihrem Unternehmerdasein zufrieden zu
sein. Dementsprechend fühlen sich Unternehmerinnen und Unternehmer in
ihrer Berufswahl bestätigt: 79% sagen, sie würden sich auch heute
wieder sofort für das Unternehmertum entscheiden. Nur 6% geben an,
dass sie heute lieber Angestellte wären.
Selbstbestimmung motiviert am meisten
Bei der Frage, was Unternehmerinnen und Unternehmer in ihrer
beruflichen Tätigkeit am meisten motiviert, zeigt sich, dass
finanzieller Erfolg eine kleinere Rolle spielt, als man vielleicht
erwarten würde. Viel bedeutender sind emotionale Treiber, allen voran
Freiheit und Selbstbestimmung, was für 28% der Befragten an erster
Stelle steht, gefolgt von zufriedenen Kunden (24%) und Spaß an der
Tätigkeit (16%). Nur für 11% ist finanzieller Erfolg der
Hauptmotivator.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Ein Unterschied zwischen Frauen und Männern zeigt sich bei der
Begründung für den Schritt in die Selbstständigkeit: Männer geben zu
40% an, aus Gründen ihrer Persönlichkeit Unternehmer geworden zu sein
- z.B., weil sie ihr eigener Chef sein wollten. Nur 20% der
Unternehmerinnen geben das an. Gleichzeitig entschieden sich Frauen
häufiger aufgrund von externen Faktoren z.B. Erbschaften oder
Heiraten für das Unternehmertum: Das sagen 43% der Frauen gegenüber
27% der Männer.
Je älter, desto später will man in Pension
Beim angestrebten Pensionsalter werden deutliche Unterschiede in
den Altersgruppen deutlich: Im Durchschnitt liegt das
Ziel-Pensionsalter bei 64 Jahren, dabei wollen sich die unter
45-Jährigen mit 62 Jahren aber deutlich früher zur Ruhe setzen als
die über 60-Jährigen, die durchschnittlich erst mit 71 in Pension
gehen wollen.
Die Hausbank für Unternehmerinnen und Unternehmer
"Insgesamt zeigt unsere Studie ein überaus positives Bild der
Lebenswelt von Unternehmerinnen und Unternehmern in Österreich",
fasst Fleischmann zusammen. "Sie verfolgen selbstbestimmt und mit
vollem Engagement ihre unternehmerischen Ziele und sind dabei mit
ihrem Berufsleben überdurchschnittlich zufrieden. Wir als Hausbank
sehen das auch als einen klaren Auftrag, unsere Kommerzkunden bei der
Verwirklichung ihrer Visionen optimal zu unterstützen. Dabei setzen
wir stark auf persönliche Beratung und partnerschaftliche
Beziehungen", so Fleischmann.
Kommerzkunden verlangen persönliche Beratung
Dieser Fokus auf persönliche und langfristige Kundenbeziehungen
schlägt sich auch in der Kundenzufriedenheit nieder. So zeigt eine
von der Volksbank durchgeführte Kommerzkundenbefragung aus dem Sommer
2018, dass 83% der Unternehmenskunden zufrieden oder sehr zufrieden
mit den Leistungen der Volksbank sind. Insbesondere wird von
Unternehmerinnen und Unternehmern die persönliche Beratung
wertgeschätzt: Für 25% ist diese entscheidend und für weitere 65%
wichtig oder sehr wichtig. Dabei gaben nicht weniger als 94% der
Volksbank-Kommerzkunden an, mit der individuellen Beratung zufrieden
oder sehr zufrieden zu sein. "So ein Feedback bestätigt uns natürlich
in unserer Ausrichtung als Hausbank", betont Fleischmann.
Die vollständige Volksbank Unternehmer-Studie finden Sie auf:
[www.volksbank.at/unternehmerstudie]
(http://www.volksbank.at/unternehmerstudie)
Der Volksbanken-Verbund
Der Volksbanken-Verbund ist eine österreichweit tätige
Bankengruppe zu der die acht regionalen Volksbanken, die Marke
SPARDA-BANK sowie die Ärzte- und Apothekerbank zählen. Die
Zentralorganisation des Verbundes ist seit Juli 2015 die VOLKSBANK
WIEN AG. Der Volksbanken-Verbund verfügt über eine Bilanzsumme von
25,8 Mrd. Euro und betreut mit rund 3.900 Mitarbeitern in 334
Vertriebsstellen rund 1,11 Mio. Kunden in ganz Österreich. (Stand
30.06.2018)
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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
VOLKSBANK WIEN AG
Dir. Wolfgang Layr
PR & Kommunikation
Tel.: +43 1/40137 - 3550
eMail: wolfgang.layr@volksbankwien.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12045/aom
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AXC0167 2018-11-15/11:53