Bei GFT Technologies gab es im März mindestens zweiInsider-Kaufmeldungen. Nach Daten der BaFin kaufte Ulrich Dietz am 2. und 16. März jeweils 10.000 Stücke und ließ sich das in der Summe etwa 358,8 T€ kosten (Durchschnittskurs bei den beiden Meldungen: 17,94 €). Das ist ein reizvolles Signal, nachdem sich die Aktie von 2015 bis zum 2016er Tief ziemlich genau halbiert und anschließend erst mal an der Bodenbildung zu arbeiten hatte. Dabei lag der Unterstützungsbereich bei etwa 16/17 €. Dietz scheint nicht nur an das Unternehmen zu glauben, bei dem er und Maria Dietz (gem. Information auf der Website am 05.04.) zusammen für 36 % der Aktien stehen, sondern auch an seine Nachfolgerin. Denn mit Wirkung zur Hauptversammlung am 31.05. übergibt Dietz die Staffel an die derzeitige Chief Operating Officer Marika Lulay weiter. Thematisch ist das bereits 1987 gegründete Unternehmen nicht uninteressant als Technologiepartner im Bereich der digitalen Transformation mit Fokus auf den Finanzsektor. Ein Knackpunkt dabei ist aber das starke Exposure in Großbritannien, das im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 33 % der größte Einzelmarkt von GFT war. Im letzten Jahr war der Umsatz für dieses Jahr schon mal um 14 % rückläufig und da war der Brexit ja noch gar nicht formell besiegelt.
Fazit: Der Insiderkauf ist ein Signal, das man positiv zur Kenntnis nehmen darf. Einen dringlichen Kaufanlass leiten wir daraus zunächst nicht ab.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 16 vom 22.04.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Fazit: Der Insiderkauf ist ein Signal, das man positiv zur Kenntnis nehmen darf. Einen dringlichen Kaufanlass leiten wir daraus zunächst nicht ab.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 16 vom 22.04.2017.
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