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MÄRKTE USA/Wall Street baut Gewinne aus - Nasdaq wieder vorn

NEW YORK (Dow Jones)--Trotz der auf ein Achtwochenhoch gestiegenen Renditen am US-Rentenmarkt und erneut abstürzender Ölpreise baut die Wall Street am Freitagmittag Ortszeit ihre Eröffnungsgewinne noch etwas aus. Etwas gestützt wird der US-Aktienmarkt von auf den ersten Blick äußerst positiven US-Arbeitsmarktdaten. Allerdings zeigt sich die Lohnentwicklung einmal mehr mau, so dass mittelfristig kaum mit Inflationsdruck zu rechnen ist. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,4 Prozent auf 21.404 Punkte, der S&P-500 steigt um 0,6 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1 Prozent.

Im Juni hat der US-Arbeitsmarkt überraschende Stärke gezeigt. Private Unternehmen und der Staat schufen deutlich mehr Stellen als Volkswirte vorhergesagt hatten. Die Angaben für die beiden Vormonate wurden zudem spürbar nach oben revidiert. Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Juni allerdings unerwartet, weil mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt strömten. Die US-Stundenlöhne legten zwar zu. Ökonomen hatten aber ein deutlicheres Plus in Aussicht gestellt.

Daten setzen Fed nicht unter Handlungsdruck 
 

"Die steigenden Renditen sind eine Reaktion auf die Abkehr der Notenbanken von ihrer Rechtfertigung der ultralockeren Geldpolitik", sagt Marktanalyst Richard Perry von Hantec. "Damit nimmt der Bericht Druck von der US-Notenbank zu weiteren schnellen Zinserhöhungen", entgegnet ein Händler mit Blick auf die Arbeitsmarktdaten. Darüber hinaus schielen Anleger auch etwas gen Hamburg auf den G20-Gipfel. Allerdings messen Händler dem Ereignis aktuell nicht sonderlich viel Marktrelevanz bei - solange es keine faustdicken Überraschungen gebe.

Nach schwachen Daten aus Großbritannien legt der US-Dollar zum britischen Pfund deutlich zu. Der Euro reagiert volatil zum Greenback auf die Arbeitsmarktdaten. Die Gemeinschaftswährung sinkt auf 1,1394 Dollar nach Wechselkursen um 1,1412 vor den Daten. Insgesamt tut sich damit am Devisenmarkt gegenüber dem Vorabend beim Euro-Dollar-Paar wenig.

Der Ölmarkt untermauert einmal mehr, wie pessimistisch Anleger gegenüber dem einstigen "schwarzen Gold" gestimmt sind. Nach der Vortagesrally in Reaktion auf einen deutlichen Lagerabbau in den USA verfestigt sich erneut der Preisverfall. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 2,3 Prozent auf 44,47 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 1,9 Prozent auf 47,20 Dollar. Die Sorge vor einem Überangebot trotz der beschlossenen Förderbegrenzungen großer Produzenten weiche einfach nicht aus dem Markt, heißt es mit Blick auf Nigeria, Libyen und Iran, die alle nicht mit von der Partie sind. Die Analysten von Morgan Stanley sind der Auffassung, dass das Erdölkartell Opec die Balance zwischen Angebot und Nachfrage nicht im Alleingang realisieren könne. Im Ölsektor verlieren Transocean 2,9 Prozent, der Sektor büßt 0,5 Prozent ein.

Anziehende Rentenrenditen und die Aussicht auf steigende Leitzinsen setzen Gold unvermindert zu. Die Feinunze ist für 1.208 Dollar zu haben und damit für 1,4 Prozent weniger als am Vorabend. Der Silberpreis zeigt sich derweil knapp 4 Prozent schwächer, er lag aber bereits in der Nacht rund 10 Prozent im Minus. Im Handel wird der zwischenzeitliche Absturz mit einen Handelsfehler erklärt. Am Rentenmarkt steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 3 Basispunkte auf 2,40 Prozent.

Campbell nach Zukauf leicht im Plus 
 

Campbell Soup legen nach einem Zukauf des Unternehmens 0,3 Prozent zu. Der Lebensmittelkonzern hatte die Übernahme von Pacific Foods für 700 Millionen Dollar angekündigt. Mondelez stagnieren nach vorbörslichen Verlusten. Der Hersteller von Knabberwaren und Süßigkeiten wurde kürzlich Opfer einer Cyberattacke, die den Umsatz im zweiten Quartal mindern wird. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen jedoch unverändert mit einem organischen Umsatzwachstum von mindestens 1 Prozent.

Synchronoss Technologies schnellen um 3,5 Prozent empor. Die Software-Gesellschaft will alle strategischen Optionen prüfen - darunter auch einen Verkauf. Für Palo Alto Networks geht es 3,7 Prozent nach oben. Die Aktie des Netzwerksicherheits-Spezialisten wurde von der Citigroup auf "Buy" hochgestuft.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              21.404,35          0,40           84,31           8,31 
S&P-500            2.423,39          0,57           13,64           8,24 
Nasdaq-Comp.       6.150,33          1,00           60,87          14,25 
Nasdaq-100         5.657,43          1,06           59,53          16,32 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,42           2,1            1,39       21,3 
5 Jahre              1,96           2,5            1,94        3,6 
7 Jahre              2,23           2,8            2,20       -1,9 
10 Jahre             2,40           3,0            2,37       -4,8 
30 Jahre             2,94           3,7            2,90      -12,7 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8:06 Uhr  Do, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1394        -0,19%          1,1415         1,1402   +8,3% 
EUR/JPY              130,05        +0,17%          129,83         129,21   +5,8% 
EUR/CHF              1,0990        +0,17%          1,0971         1,0984   +2,6% 
EUR/GBP              0,8845        +0,43%          0,8807         1,1368   +3,8% 
USD/JPY              114,15        +0,37%          113,73         113,30   -2,4% 
GBP/USD              1,2880        -0,61%          1,2960         1,2963   +4,4% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             44,33         45,52           -2,6%          -1,19  -22,1% 
Brent/ICE             46,90         48,11           -2,5%          -1,21  -20,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.208,73      1.225,10           -1,3%         -16,38   +5,0% 
Silber (Spot)         15,44         16,05           -3,8%          -0,61   -3,0% 
Platin (Spot)        901,65        912,00           -1,1%         -10,35   -0,2% 
Kupfer-Future          2,64          2,65           -0,4%          -0,01   +4,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/mgo

(END) Dow Jones Newswires

July 07, 2017 12:02 ET (16:02 GMT)

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