HENNIGSDORF (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar
Woidke (SPD) stellt sich auf einen "harten Kampf" um den Erhalt der
Jobs im Hennigsdorfer Bombardier
Die Möglichkeiten eines Regionalpolitikers seien gegenüber einem international operierenden Konzerns jedoch begrenzt, räumte Woidke ein. "Wir hoffen aber, dass die Konzernzentrale in Quebec merkt, dass in Deutschland bestimmte Sachen wichtig sind." Jeder einzelne Industrie-Arbeitsplatz habe in Brandenburg Bedeutung. "Und wir sind es gewohnt, zu kämpfen. In den 90er Jahren haben wir häufig gewonnen und auch mal verloren. Aber wir werden nicht aufgeben", unterstrich Woidke. Notfalls stelle das Land für Bombardier Fördergelder bereit. Bedingung: Die Produktion müsse in Hennigsdorf bleiben.
Auch am Freitag hielt sich die Unternehmensleitung bedeckt, welche Pläne sie für Hennigsdorf hat. "Wir können den noch kommenden Gesprächen nicht vorweggreifen", betonte ein Sprecher. Klar sei bislang nur, dass der kanadische Flugzeug- und Bahnkonzern weltweit 5000 Stellen streichen will. Am 26. April will die Geschäftsführung ihr Konzept mit dem Gesamtbetriebsrat besprechen./rus/DP/mis
ISIN CA0977512007
AXC0105 2017-04-21/12:52