FRANKFURT (Dow Jones)--General Electric (GE) hat im ersten Quartal unter dem Strich wieder einen Gewinn geschrieben. Der Umsatz stagnierte. Auch der operative Gewinn im Industriegeschäft blieb gleich, übertraf aber die Erwartungen der Analysten. In den Industriesektoren stand dem starken Energieerzeugungsgeschäft ein erneuter Umsatz- und Gewinnrückgang im Öl- und Gassegment, dem aktuellen Sorgenkind des Konzerns, gegenüber.
Der Gesamtgewinn des Konzerns betrug im ersten Quartal 619 Millionen US-Dollar nach einem Verlust von 61 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn je Aktie aus dem Industriegeschäft betrug wie im Vorjahr 21 Cent. Analysten hatten mit 17 Cent gerechnet.
Die operative Marge im Industriegeschäft sank um 40 Basispunkte auf 6,0 Prozent, bereinigt um Effekte wie Restrukturierungskosten betrug sie 12,6 Prozent, 130 Basispunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz gab geringfügig auf 27,7 Milliarden Dollar nach, hier hatten die Beobachter mit etwas weniger gerechnet. Organisch legten die Erlöse um 7 Prozent zu. Ein ordentliches Wachstum verbuchten die Ernergieerzeugungssparte und das Geschäft mit Erneuerbaren Energien. Bei Öl und Gas stand ein Rückgang um 9 Prozent zu Buche. Das Geschäft will GE mit dem Ölfeldausrüster Baker Hughes zusammenschließen.
Der Auftragseingang von GE kletterte im Erstquartal um 10 Prozent auf 25,7 Milliarden Dollar, womit der Auftragsbestand zum Ende des Quartals 324 Milliarden Dollar erreichte.
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April 21, 2017 07:10 ET (11:10 GMT)
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