Die verkürzte Nach-Oster-Woche (KW16) wird am Anleihen-Markt vom Top-Thema "Rickmers" beherrscht. Der in die Krise geratene Schiffsvermieter hat ein Sanierungskonzept vorgelegt, das deutliche Zugeständnisse von Alleinaktionär Bertram Rickmers, den finanzierenden Banken sowie den Anleihegläubigern verlangt. Die Anleger müssen über das Konzept, dass laut einer Wirtschaftsprüfungskanzlei bei Umsetzung aller geplanten Maßnahmen die Rickmers-Gruppe "sanieren" könnte, noch abstimmen. Dabei ist unter anderem vorgesehen, dass ein Luxemburger Vehikel, genannt "LuxCo", alle Verbindlichkeiten der Rickmers Holding AG unter der Rickmers-Anleihe übernimmt, so dass besagtes LuxCo zur neuen Schuldnerin der Anleihe wird. Die Rickmers-Anleihe 2013/18 (WKN A1TNA3) hat ein Gesamtvolumen von 275 Millionen Euro und wird jährlich mit 8,875 Prozent verzinst. Die Anleihe läuft noch bis Juni 2018 und notiert aktuell bei gerade einmal 14 Prozent. Die WirtschaftsWoche sieht die Gründe für die Rickmers-Flaute vor allem in der Erweiterung des Panama-Kanals, denn Rickmers habe zu viele kleine Schiffe, die durch die Erweiterung des Kanals nicht mehr gefragt seien.
Bezüglich der GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG stellte sich unterdessen in dieser Woche heraus, dass auf der anberaumten Gläubiger-Versammlung am 25.04.2017 keine Beschlüsse gefasst werden können. Dies sei vor allem in ...
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