ESSEN (dpa-AFX) - Die Aktionäre der RWE-Tochter
In dem neu geschaffenen Unternehmen Innogy hatte RWE 2016 sein Zukunftsgeschäft mit Netzen, Vertrieb und Ökostrom gebündelt. Bei RWE selbst verblieben die Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke sowie der Großhandel mit Strom. Innogy mit etwa 40 000 Beschäftigten war im Oktober 2016 an die Börse gegangen.
Größere Proteste gegen den Dividendenvorschlag und die Arbeit der neuen Großtochter von RWE seien kaum zu erwarten, sagte der Aktionärsvertreter Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW). Dabei könne man die Höhe der Ausschüttung durchaus kritisch sehen: "Es fließt schon sehr viel Geld ab. Es ist fraglich, ob das auf Dauer sinnvoll ist. Das Unternehmen muss doch investieren."
Innogy hatte Mitte März in der ersten eigenen Bilanz geschrumpfte Gewinne gemeldet. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen aber wieder mit steigenden Erträgen./rs/DP/zb
ISIN DE0007037129 DE000A2AADD2
AXC0028 2017-04-24/06:35