Wir haben das IT-Systemhaus schon vor einigen Monaten in die globale Empfehlungsliste aufgenommen. Inzwischen ist die dritte Visite der Österreicher auf die Reise geschickt. Der jüngste Kursanstieg ist ein Spiegel der optimistischen Prognosen des Managements. Für 2017 soll bei einem Erlös von 860 bis 890 Mio. Euro (2016: 504 Mio. Euro) ein operatives Ergebnis von deutlich über 50 Mio. Euro (nach 28 Mio. Euro) erzielt werden. Die deutlich verbesserten Kennzahlen sind auf die Kooperation von Kontron zurückzuführen, an der S&T inzwischen schon mehr als 30% der Anteile hält. Die Börse hatte zu dem Deal eine eher negative Meinung, wir haben uns hingegen zuversichtlichgeäußert, dass die Dreier-Partnerschaft u.a. mit Foxconn (Hon Hai) durchaus Sinn mache, um Kunden aus einer Hand zu bedienen. Nach Angaben des Managements von S&T wird der einstige Sanierungsfall Kontron schon 2017 einen positiven Ergebnisbeitrag leisten. Kontron will in einer Kapitalerhöhung 5,6 Mio. neue Aktien ausgeben und daraus 16,8 Mio. Euro brutto erlösen. Auf diese Weise wird sich der Anteil der Österreicher an den Schwaben weiter erhöhen.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Tagesdienst Nr. 16 vom 22.04.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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